08.01.2015, 00:41
(07.01.2015, 23:12)Hellmuth K l i m m e r schrieb:Lieber Hellmuth,(07.01.2015, 00:09)RalfM schrieb:(01.12.2014, 12:51)Hellmuth K l i m m e r schrieb: Positionieren ist angesagt!Dann warte ich hier an dieser Stelle und zu dieser Zeit, an der jeder das liest, auf Deine positionierte Antwort:
Hat Claudia Pechstein alle Vorwürfe endgültig von sich gewiesen? Dann muss sie natürlich finanzielle Entschädigung in Millionenhöhe verlangen, weil so die Welt funktioniert.
Hat sie das moralische Recht, ihren Sportverband aussichtsreich auf persönliche Entschädigung zu verklagen, auch wenn es am Ende dem ganzen Verband an die Existenz gehen könnte (was das auch immer bedeutet?)
Positionieren!!!
Grüße, Ralf
Ich positioniere mich gern, RalfM:
- C. P. ist in meinen Augen unschuldig, weil eindeutig eine Blutanomalie (erblich bedingt) nachgewiesen wurde;
- C. P. hat das Recht, Schadensersatz (für entgangene Sponsorengelder und Werbeeinnahmen) zu fordern; so wie vor vielen Jahren erfolgreich Katrin Krabbe;
- An den Rand seiner Existenz kam bisher (in D.) noch kein Sportverband (nahe dran, der DLV! ). Aber ich fände es edel von C. P., wenn sie nicht "bis zum Letzten" ginge, keine "geldgeile Verbandskillerin" würde. (Dann wärs ein seltener Fall von Selbstlosigkeit und Hedonismus.)
Aber wer von den Millionären im Sport und Wirtschaft verzichtet denn heute noch großzügig ("edel") auf das, was ihm zusteht?
H. Klimmer / sen.
danke für Deine ganz klare Positionierung.
Wir teilen offenbar beide die Sichtweise, dass Doping aus der Leichtathletik herausgehalten werden muss, auf jede verträgliche Weise, und dass das symbolische Abarbeiten an womöglichen leichten Opfern zu nichts führt (man kann dies sehr viel schärfer formulieren, je nach Umständen).
Claudia Pechstein ist eine sehr beeindruckende Sportlerin. Meinem Gefühl nach glaube ich nicht, dass es ihr um Geld geht, sondern wirklich um die gerechte Würdigung ihrer sportlichen Leistungen. Mit über 40 wieder zurück in die Weltspitze, das geht nicht durch Absahnermentalität, das geht nur mit ehrlicher Leidenschaft.
Ralf
(bei Katrin Krabbe waren damals viele Randbedingungen anders; ist Geschichte)