22.03.2022, 12:29
(21.03.2022, 20:59)RalfM schrieb:sehr richtig! Bei uns geht das meist so: Ich sage: "Die Wissenschaft würde sich freuen, wenn wir jetzt x machten" und dann gucken wir, was wir draus machen. Die Orientierung ist da, das Ziel auch, die Athletin entscheidet aber fast immer, wie sie es umsetzt, insbesondere die letzten Prozente betreffend. In der Entwicklung gibt es Phasen, wo man als Trainer mal ein bisschen was vorgeben und durchsetzen muss, auch an Umfängen und Intensitäten. Dass die von Ralf angesprochenen extensiven Intervalle ein wunderbarer Reiz sind, der Spaß macht und viel bringt, muss man erst einmal erleben, bevor man das glaubt...(21.03.2022, 20:55)MZPTLK schrieb: Sklavisches trainieren nach Trainergusto bringt keine Spitzenform,!!!!!!!!!!!!
der Athlet muss die letzen 10, 20 % selbst bestimmen, bzw. mit dem Trainer kommunizieren.
Wer aber was werden will, dem muss Training zum Bedürfnis geworden sein, der/die muss immer das beste herausholen und alles geben wollen und wir moderieren das, bremsen gelegentlich und bestärken die Mündigkeit. Das dafür nötige Körpergefühl muss - glaube ich - gelernt werden, allerdings gibt es auch dafür Talentfaktoren.
Zum Threadtitel: Wir haben den Anschluss natürlich verloren (mit Ansage!) und oben hat es keiner gemerkt oder sie geben es nicht zu. Endgültig muss das natürlich nicht sein, Schwankungen wird es immer geben, auf allen Ebenen sind das dynamische Prozesse. Wir wollten auch alles wie die Schweden machen, als die ihre goldene Generation hatten...