(25.10.2014, 09:40)chmeseb schrieb: Hallo zusammen,Jeder Muskelfaserriss ist anders, jeder Mensch ist anders, darum kann man wenige Pauschalaussagen machen.
der Durchgangsarzt (Chirurg) nach meinem Sportunfall hat einen Muskelfaserriss festgellt und mich zur Weiterbehandlung an meinen Hausarzt verwiesen. Er meinte nur, dass nicht vor Ablauf von zwei Wochen mit Physiotherapie begonnen werden sollte. Art und Umfang der Maßnahmen müsse der Hausarzt festlegen.
Hier fand ich zu lesen, dass bereits ab dem ersten bis dritten Tag Elektrotherapie und ab dem vierten Tag Interferenzstrom, auch Ultraschalltherapie eingesetzt werden kann. In Folge dann Krankengymnastik.
Da es u.a darum geht, Folgeschäden zum mindern, will ich versuchen, erforderliche Therapien auch anzuwenden. Welche Erfahrungen liegen bei euch vor, was wäre richtig zu tun?
Vielen Dank fürs Mitdenken.
Man sollte jedenfalls konservativ behandeln, schonen, aktive Regeneration betreiben wie im Link beschrieben.
Man kann/sollte Vorkehrungen(Kniegelenkfixierung) gegen unwillkürliche, unkontrollierte Bewegungen im Schlaf treffen.
Zeitpläne, wann was zu tun ist, sind immer individuell, vor allem auch nach Körpergefühl, zu modifizieren.
Im Zweifel ist mehr Geduld immer richtig.
Wichtig ist, eine Vernarbung durch rein natürliche Heilung zu vermeiden oder zu minimieren.
Narben im Muskelgewebe mindern die Leistung und können (mit-)ursächlich für spätere Verletzungen sein.
Geeignete Bestrahlungen wie die im Link angegebenen sind daher angezeigt.
Andererseits ist problematisch, auf eine Turbo-Heilung von aussen durch Bestrahlung und Medikamente zu spekulieren.
Das Gewebe braucht seine Zeit, und auf die eine oder andere Woche kommt es ja wohl nicht an.