13.08.2017, 22:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.08.2017, 22:22 von longbottom.)
(13.08.2017, 22:01)Jonny schrieb:(13.08.2017, 21:57)longbottom schrieb: Ich würde es so formulieren: London war kein Desaster, letztlich hat sich der DLV im Weltmaßstab normal geschlagen. Unsere europäischen Nachbarn waren nicht wirklich besser, mit Ausnahme der Polen. Aber London spiegelt einen gewissen Abwärtstrend in den Paradedisziplinen wie den Würfen und dem Stabhochsprung wieder, den man nicht unterschätzen sollte.
Gut, es ist ein nacholympisches Jahr. Vielleicht sind einige Stars nächstes Jahr zurück bzw. in alter Form und vielleicht rücken die Talente wie Bähre, Kenzel, Diskus-Werfer und Werferinnen endgültig auf. Noch ist genug Zeit, die Sache wieder in die positive Richtung zu drehen. Aber die Augen verschließen darf man vor dem Problem nicht. Und leider klingt "Rio war Ausrutscher" etwas danach.
Also von unseren europäischen Nachbarn war wohl Frankreich sehr gut. Platz 4 im Medaillenspiegel, letztes Jahr waren sie 21. 2015 sogar nur 31. das fand ich schon nicht schlecht. Zwar nur 5 Medaillen, drei davon aber Gold.
Warum überrascht mich nicht, dass gerade Du Frankreich verteidigst? Ich schaue nur bedingt auf den Platz im Medaillenspiegel. Ein 1-8-8 ist immer noch deutlich besser als ein 2-0-0, auch wenn der Medaillenspiegel was anderes aussagt.
Frankreich war sicher nicht schlecht, aber sehr gut ist dann doch was anderes. Ein durchweg sehr gutes Abschneiden wird bei der immer stärker werdenden Konkurrenz von mal zu mal schwerer.
Sie haben genauso viele Medaillen geholt wie Deutschland und in der Nationenwertung haben sie sogar weniger Punkte. Drei Goldmedaillen sind schön, zumal zumindest zwei davon mit Mayer und Diniz auch ziemlich sichere Medaillenbänke sind (jedenfalls soweit man in gerade diesen Disziplinen von Mediallenbänken reden kann). Aber genug Probleme gibt es da auch.