25.03.2014, 14:51
(25.03.2014, 14:10)MZPTLK schrieb: Man müsste mehr Details haben, um die Untersuchung besser bewerten und vernünftige Schlüsse ziehen zu können.
Und selbst wenn die gemessenen Werte bestätigt werden, bedeutet dies noch längst keine reale Verbesserung im Sprint, Bodenkontaktzeiten und Tapps hin oder her, sie könnten vielleicht einmal in geänderte Trainingsmethoden einfließen, andere Trainingsanzeize setzen.
Wie ich aber auch schon anmerkte besteht eine signifikant erhöhte Verletzunggefahr bei er- oder übermüdeten Muskeln und plötzlicher Belastung. Es gibt z.B. für die typischen Verletzungen beim Sprint zwei bevorzugte Zeitpunkte: gleich zu Beginn bei noch nicht gut durchgewärmten Muskeln und gegen Ende des Trainings/Wettkampfes, wenn die Ermüdung überwunden werden muss.
Und was die GENAUEN Trainingsmethoden der US-Boys, der Engländer und Jamaikaner betrifft, da bleiben einige Geheimnisse. Es gibt imer wieder Ausländer die mal in diese Gruppen hineinschnuppern dürfen, auch mittrainieren, die meisten berichten aber, dass es ein paar Einheiten oder Trainings gibt, bei denen sie nicht eingeladen sind. (Dies gilt insbesondere für Jamaica) An vielen Hochschulen der USA dagegen gilt für alle die für eine Hochschule antreten Gleichbehandlung. Die Frage ist auch, wie viel von dieser "Geheimniskrämerei", reine Psychospielchen sind - eine jamaikanische Sprinterin verplauderte sich einmal beim smalltalk. In einem dieser "Sondertrainings" wurde nämlich nur geredet…
