(14.10.2015, 05:38)sperlie83 schrieb: Wichtig bei der Verwringung ist auch die Beweglichkeit der neuraxis und der peripheren nerven, da diese nicht dehnbar aber im körper beweglich sind.
Das stimmt so nicht. Die Nerven sind dehnbar, aber nur in einem verträglichen Maß. Die Dynamik schädigt in den meisten Fällen in bestimmten Grenzen nicht, aber die statische Sache über gewisse Zeiträume setzt Nerven ganz schön unter Druck. Auch Druck auf Nerven proximal macht sich distal bemerkbar, da der Fluss von Zellinhalten nicht mehr gewährleistet ist. Es entstehen Syndrome, die Verletzungen provozieren. Z.B. liegt beim Karpaltunnelsyndrom die verantwortliche Stelle meistens proximal. Ihr seht, dass zur Gesunderhaltung der AuA ein enormes globales medizinisches Wissen der Trainer/innen gehört. Entsprechend verletzungsträchtig oder verletzungsverhindernd fallen die konstruierten Übungen aus.
Zudem ist es sehr wichtig, dass bei Verwringungen die osteologische Machbarkeit "auf Herz und Nieren geprüft" wird. Die mechanische Machbarkeit ist nicht immer gesund, so dass die biomechanische Kontrolle erfolgen sollte.
Gertrud