20.10.2016, 13:34
Die Physis sollte allgemein immer trainiert werden (Schnelligkeit, Koordination, Kraft) aber ein Blick auf die Voraussetzungen eines Athleten / einer Athletin geben schon eine Richtung vor. Ich hatte eine 15 jährige, lang aufgeschossene Athletin (1,81) mit “Ärmchen" wie Streichhölzer - da machte Wurftraining wenig Sinn, auch das Kraftraining führte nicht zu nennenswerter Muskelbildung - also war auch eine Hinführung zum Mehrkampf wenig erfolgversprechend und sie WOLLTE auch nur noch springen. Dagegen kommt man nicht an 
Andererseits, wenn die physische Entwicklung absehbar unabgeschlossen ist und ein allgemeines Schnelligkeits und Bewegunstalent vorhanden ist braucht man auch nicht früh zu spezialisieren, weil der Athlet /die Athletin allgemein profitiert - bis in den Erwachsenenbereich wie uns eine bekannte Hürdensprinterin belegt! (Cindy Rohleder hat sicher durch das erweiterte Training im Mehrkampf dazugewonnen. Wenn die Grundlage für die Spezialdiziplin gut gelegt ist, sehe ich da wenig Probleme - vorausgesetzt das Mehrkampftraining wird von einem Trainer mit einiger Erfahrung gemacht!)
Natürlich ist die technische Ausbildung schon einigermaßen früh sinnvoll, auch damit sich Bewegungsfehler gar nicht erst einschleichen, die Schwierigkeit ist, dass nicht jeder Trainer “alles kann". Letzteres ist auch ein Problem der ganz kleinen Vereine, weil es hier oft nur eine kompetente Person für das Training gibt - Ausfälle, oder zu viele Athleten erschweren dann eine spezifische Ausbildung und eine Konzentration auf die 1-2 vielversprechendsten Athleten sind auch keine Lösung (wegen unterschiedlicher physischer Entwicklung, wir hatte einen Athleten der mit 19 immer noch wuchs und zulegte)
Ein Patentrezeot gibt es meiner Meinung nach nicht, ein Trainer sollte schon so viel Selbstvertrauen aufbringen, abschätzen zu können wohin die Reise geht. Die Psychologie ist hier auch für viele Athleten wichtig, nicht alles sind schon früh so fokussiert wie Linda Stahl oder Nadine Hildebrandt.

Andererseits, wenn die physische Entwicklung absehbar unabgeschlossen ist und ein allgemeines Schnelligkeits und Bewegunstalent vorhanden ist braucht man auch nicht früh zu spezialisieren, weil der Athlet /die Athletin allgemein profitiert - bis in den Erwachsenenbereich wie uns eine bekannte Hürdensprinterin belegt! (Cindy Rohleder hat sicher durch das erweiterte Training im Mehrkampf dazugewonnen. Wenn die Grundlage für die Spezialdiziplin gut gelegt ist, sehe ich da wenig Probleme - vorausgesetzt das Mehrkampftraining wird von einem Trainer mit einiger Erfahrung gemacht!)
Natürlich ist die technische Ausbildung schon einigermaßen früh sinnvoll, auch damit sich Bewegungsfehler gar nicht erst einschleichen, die Schwierigkeit ist, dass nicht jeder Trainer “alles kann". Letzteres ist auch ein Problem der ganz kleinen Vereine, weil es hier oft nur eine kompetente Person für das Training gibt - Ausfälle, oder zu viele Athleten erschweren dann eine spezifische Ausbildung und eine Konzentration auf die 1-2 vielversprechendsten Athleten sind auch keine Lösung (wegen unterschiedlicher physischer Entwicklung, wir hatte einen Athleten der mit 19 immer noch wuchs und zulegte)
Ein Patentrezeot gibt es meiner Meinung nach nicht, ein Trainer sollte schon so viel Selbstvertrauen aufbringen, abschätzen zu können wohin die Reise geht. Die Psychologie ist hier auch für viele Athleten wichtig, nicht alles sind schon früh so fokussiert wie Linda Stahl oder Nadine Hildebrandt.