23.05.2021, 16:36
(23.05.2021, 13:21)Atanvarno schrieb: @solos, DiskusmannDas ist schwierig zu beantworten. Ich selbst präferiere Sprungabwurf, aber beide Varianten haben Vor- und Nachteile, ein gravierender Nachteil ist für mich die Verletzungsanfälligkeit in den Strukturen beim Stützabwurf. Weitengewinn gegenüber dem Stütz wird durch Sprungabwurf nur dem gelingen, der den Stützabwurf nicht optimal beherrschte. Beide sind gleichberechtigt zu sehen und produzieren auf unterschiedliche Art und Weise - darauf genauer einzugehen, sprengt an dieser Stelle den Rahmen - Weltklasseweiten. Aber wie gesagt, für meine Wurfphilosophie kommt permanenter Stützabwurf im Leistungstraining nicht in Frage, wohl aber als Durchgangsstation im grundsätzlichen Erlernen des Diskuswurfs. Vor allem für unseren männlichen Nachwuchs und Frauenbereich wünschte ich mir da in dem einen oder anderen Falle eine Abkehr vom Stütz, während andere glücklicherweise den Weg schon gegangen sind. Aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung.
Wieviel Weitengewinn bringt eine gelungene Technikumstellung von Stütz- auf Sprungabwurf?
Der Weitenzugewinn bei van Klinken ist bei ihrem 70 m-Wurf sicher auf den Wind und den ziemlich optimalen Flug des Geräts zurück zu führen. Der Gewinn kann um die vier Meter ausmachen. Mit dem Einkilogerät ist die Nutzung von starkem Gegenwind aber ungleich schwieriger umzusetzen als mit den größeren Geräten im männlichen Bereich.
Wo kämen wir denn da hin? Wenn jeder sagen würde, wo kämen wir denn da hin und niemand ginge, um zu sehen wohin man käme wenn man ginge...
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