Gatsby schrieb:Ich denke, dass wir in Deutschland in vielen Bereichen aktuell an massivem Realitätsverlust leiden, insofern ist auch die Leichtathletik betroffen, sowohl in der Binnenperspektive als auch in der medialen Begleitung. Vermutlich ist den Funktionären bewusst, wo man wirklich steht, aber man will sicher nicht durch zuviel Ehrlichkeit seine Position gefährden.Deutschland ist beim Wirtschaftswachstum weit hinter allen relevanten Ländern, hat die vermutlich weltweit dümmste Energiepolitik aller Industrieländer, leistet sich komplette Bildungsversager in Ministerämtern und seine mediale und politische Öffentlichkeit ignoriert, dass hier gerade in der Industrie, die den Wohlstand dieses Landes und seiner Bewohner geschaffen hat, massiv verlagert und Jobs abgebaut werden. Dieses Mindset haben wir auch im Sport, vgl. die Ergebnisse der Fußballer ...Im Hinblick auf den Sport und die Leichtathletik im Besonderen ist es an sich ganz einfach:- Definieren, welche Leistungen notwendig sind, um in der Welt zu den Top 20 zu zählen;- Dann vielleicht mal schauen, welche Athleten aus welchen Ländern unter welchen Trainingsbedingungen in die Top 20 gekommen sind;- vielleicht mal von anderen lernen und nicht nur auf Trainingspläne schauen, die eine Zentralbürokratie entworfen hat. Der 5 Jahres-Plan war und ist bekanntlich weniger innovativ wie der Markt;- Bsp.: Leo Neugebauer hat ja nun im US-College-System was auf die Reihe bekommen ... Zentralismus und Großstrukturen sind offenbar nicht innovativ, also setzt man vielleicht besser auf individuelle Strukturen, ob in Vereinen, Pro-Teams, ausgewählten US-Colleges.
Politik ist hier kein Thema, sondern "DLV-Chancen und -Bilanz (WM 2023 in Budapest)". Der Wahlkampf für CDU- und FDP kann also gerne in die Plauderecke.
Beim Rest kann ich dir zustimmen.
(Ein Vorschlag für die Admins: Vielleicht wäre es generell besser, wenn mehr bzw. strenger darauf geachtet werden würde dass sich die Posts auf das Thema des jeweiligen Threads beziehen. Oft verzetteln sich die Threads schnell oder die Diskussionen gehen am eigentlichen Inhalt vorbei. Ich finde darf da ruhig rigoroser durchgegriffen werden).