01.12.2014, 10:30
Herzfrequenz-, Laktat-, Gewichts-, Körperfettkontrolle, Sauerstoffaufnahmefähigkeit und mehr Parameter, stehen Faktoren wie individueller physischer (Verletzungen ) und psychischer Belastbarkeit (burn-out), und den natürlichen Schwankungen messbarer und nur schwer abschätzbarer Parameter gegenüber (die beide nicht nur eine Folge des Trainings sind. Ich kenne da z.B. jemanden, dessen Leistungswerte nach längeren Flügen reproduzierbar für einige Tage ungewöhnlich deutlich einknickten…)
Forschung ist essentiell, aber auch Forscher müssen Überlegungen auf ein Individuum übertragen, da hakt es oft (z.B. ist bei der Entwicklung neuer Medikamente der Ausschuss - also die theoretisch wirksamen aber praktisch nicht nutzbaren Wirkstoffe - mittlerweile um einen dreistelligen Faktor größer als die der Nutzbaren). Technik- (und Wissenschafts-?)gläubigkeit ersetzen mittlerweile nicht nur bei vielen jugendlichen "Google- und Wiki-Usern" das Denken, oft ist die Macht der Zahlen zu verlockend, weil ein Mathematiker ja nie irrt
.
Einen weiteren Faktor werden wir vermutlich aber noch lange nicht erfassen können: die individuelle Wirkung der Kommunikation und Interaktion zwischen Trainer und Athlet. Ein Athlet kommt mit einem Training bei einem bestimmten Trainer nicht weiter, das nahezu identische Training bei einem "sympathischeren" weil einfühlsameren Coach trägt plötzlich Früchte (eine Freundin und Ausdauerathletin könnte hier lange referieren…).
Individuelles Training braucht Orientierungspunkte, die über die Trainingswissenschaft hinaus gehen - und Trainer die trauen sich darauf einzulassen (dem Athleten bleibt oft nur der passive Part). Im unteren Leistungsbereich klappt das derzeit wohl leichter als in der Spitze in D… (reichen zählbare Medaillen in der Summe der Diziplinen als Argument, bei einer Stagnation und gegen Veränderungen in bestimmten Diziplinen?)
Neue Ansätze? Eher ein Plädoyer dafür, bekannte aber alte Ansätze nicht prinzipiell zu verdammen und die neuen Ansätze nicht kritiklos zu übernehmen. Z.B. HF-Steuerung… meine Frau ist bereits im Liegen (passiv!
) in meinem "lockeren Trainingsbereich" (überspitzt), trotzdem erreicht sie nicht meine Maximalwerte, der Trainingsspielraum per HF ist sehr begrenzt.
Forschung ist essentiell, aber auch Forscher müssen Überlegungen auf ein Individuum übertragen, da hakt es oft (z.B. ist bei der Entwicklung neuer Medikamente der Ausschuss - also die theoretisch wirksamen aber praktisch nicht nutzbaren Wirkstoffe - mittlerweile um einen dreistelligen Faktor größer als die der Nutzbaren). Technik- (und Wissenschafts-?)gläubigkeit ersetzen mittlerweile nicht nur bei vielen jugendlichen "Google- und Wiki-Usern" das Denken, oft ist die Macht der Zahlen zu verlockend, weil ein Mathematiker ja nie irrt

Einen weiteren Faktor werden wir vermutlich aber noch lange nicht erfassen können: die individuelle Wirkung der Kommunikation und Interaktion zwischen Trainer und Athlet. Ein Athlet kommt mit einem Training bei einem bestimmten Trainer nicht weiter, das nahezu identische Training bei einem "sympathischeren" weil einfühlsameren Coach trägt plötzlich Früchte (eine Freundin und Ausdauerathletin könnte hier lange referieren…).
Individuelles Training braucht Orientierungspunkte, die über die Trainingswissenschaft hinaus gehen - und Trainer die trauen sich darauf einzulassen (dem Athleten bleibt oft nur der passive Part). Im unteren Leistungsbereich klappt das derzeit wohl leichter als in der Spitze in D… (reichen zählbare Medaillen in der Summe der Diziplinen als Argument, bei einer Stagnation und gegen Veränderungen in bestimmten Diziplinen?)
Neue Ansätze? Eher ein Plädoyer dafür, bekannte aber alte Ansätze nicht prinzipiell zu verdammen und die neuen Ansätze nicht kritiklos zu übernehmen. Z.B. HF-Steuerung… meine Frau ist bereits im Liegen (passiv!
