Gestern, 12:29
(Gestern, 10:36)Stelvio2017 schrieb:(Gestern, 09:08)Gertrud schrieb:(21.06.2025, 20:45)Stelvio2017 schrieb: Diakite schafft trotz Oberschenkelbandage 49.22s und kommt auf 4028P. Das finde ich eigentlich ganz okay, zumal wohl gar nicht sicher war, ob er in 2025 einen vollen Zehnkampf schaffen würde. Damit liegt er immer noch auf 8000er Kurs.
Ferranti mit 4200 P auf klarem Bestleistungskurs. Gaio mit 4167 P nach wie vor gut unterwegs..
Hatte er nicht einen Bandscheibenvorfall mit anschließender OP?! Bei näherem Hinsehen im deutschen Lager sehe ich das Problem häufig in meinen Analysen anstehen.
Gertrud
Quote aus "Mehrkampfsaison 2024" vom 13.06.24
(13.06.2024, 20:11)Chirurg schrieb: Diakité ist wegen einem Diskusprolaps L5/S1 operiert worden (Quelle: Instagram)...das ist ein gravierender Einschnitt in die weitere Karriere.Dem Vernehmen nach war es wohl eine Art "NotOP", weil sich offenbar Lähmungserscheinungen andeuteten. Zur auslösenden Ursache (ob Unfall oder längere Vorgeschichte) habe ich keine Infos.
Unabhängig wie der heutige Tag für ihn ausgeht, aber ich freue mich für ihn, dass er offenbar soweit wieder fit ist!
Edit: Die 15.20s sind auch kein Beinbruch. Er verliert ggü dem Vj. etwa 30P, da er damals auch nur 14.96s hatte. 8000 werden jetzt vermutl. nicht mehr zu schaffen sein. Aber das "Q" für die DM schon (so dass er kein Sonderstartrecht bräuchte).
Ein Bandscheibenvorfall ist nur zu etwa 1% traumatisch bedingt - nachdem Alter und Übergewicht keine Risikofaktoren darstellen bei Diakité, könnte schon eine wiederholte Fehl-/Überbelastung die Ursache sein +/- vorbestehende Veränderungen an der Wirbelsäule wie z.B. ein „Gleitwirbel“, die einen Bandscheibenvorfall zusätzlich begünstigen können. Neben einer möglichen Fehl-/Überlastung in den Zehnkampf-Disziplinen selber, sehe ich analog wie Gertrud das Krafttraining in der Umsetzung bei vielen Athleten in deren Videos häufig sehr kritisch - ich bin überrascht, dass da nicht mehr passiert bzw. wird dies vielleicht nicht öffentlich bekannt. Auch Neugebauer sollte da aufpassen - er hat außergewöhnliche Möglichkeiten, aber er wird das evtl. zunehmend schlechter physisch wegstecken. Wobei man sagen muss, dass ca. 30% der Bandscheibenvorfälle in der Allgemeinbevölkerung asymptomatisch sind - möglicherweise könnte dieser Prozentsatz bei muskulär gut trainierten Sportlern noch höher sein. Sagen wir mal so, es gibt viele Leistungssportler z.B. auch im Skisport, die nach einer Bandscheiben-Operation ihre Karriere nicht beenden und dort noch hervorragend danach performen - ob das sinnvoll ist und im Zehnkampf umsetzbar bzw. in Bezug auf das Berufs- und Privatleben 10 Jahre und später nach dem Ende der Sportkarriere muss jeder für seine Lebensplanung selber beantworten.