(Gestern, 08:04)mark1967 schrieb: Ich kann hier nichts "Übergriffiges" erkennen. Kompetente Teilnehmende an diesem Forum äußern ihre Bedenken, die ja unabhängig vom Einzelschicksal auf andere, ähnliche "Karrierestrategien" übertragen werden können. Jeder Beitrag, der sachlich auf die möglichen Risiken kurzfristigen Erfolgs auf Kosten der langfristigen Gesundheit hinweist, ist doch wünschenswert. Oder nicht? Die Entscheidung treffen sowieso die AuA selbst. Gut beraten sind sie nicht immer...
Weil ich langfristig und verletzungsprophylaktisch denke, finde ich z.B. die Entscheidung im Fall Sprengel sehr gut. Der Athletin werden Herz und Kopf ob der Entscheidung schmerzen; aber die momentane Wettkampfabstinenz ist richtig!!!




Gerade vorgeschädigte Beuger zicken später herum, wie wir immer wieder im Fall Lisa Mayer feststellen. Eine hundertprozentige Handhabe ist in solchen Fällen immer sehr schwierig. Ich habe gerade über diesen Bereich der Hamstrings unglaublich viel über Wirkungsweise und punktgenaue Übungen gefiltert. Der gesamte Beckenbereich ist ein sehr schwieriges Unterfangen, wenn man z.B. an den CES-Bereich mit seinen vielen Zusammenhängen denkt.
Ich habe Beate Peters mal vor die Pumpe laufen lassen, als sie sich in den Anfängen ihres Trainings bei mir falsch entschieden hat. Sie war unglaublich gut vor ihrem ersten Wettkampf bei mir drauf. Sie spielte gegen meinen Wunsch weiterhin Volleyball. Ich sah montags Beate beim Schmetterball in der Marler Zeitung. Ich war unter der Decke, weil sie sich bei einer Landung auf dem Fuß einer anderen Spielerin einen Fuß verstaucht hatte. Sie wollte unbedingt mit dem Fuß den ersten Speerwurfwettkampf bei mir machen. Ich hätte sie nicht anhalten können. "Das kannst du machen; aber du wirst danach mindestens sechs Wochen pausieren müssen", so waren meine Worte. Genauso kam es. Ab da war sie geheilt.
Gertrud