16.09.2025, 12:06
(16.09.2025, 08:16)CoachnEngineer schrieb:(16.09.2025, 07:55)markus-jonda@gmx.de schrieb:(15.09.2025, 23:17)eierluke2 schrieb:(15.09.2025, 23:08)eierluke2 schrieb:(15.09.2025, 22:52)Delta schrieb:(15.09.2025, 22:33)eierluke2 schrieb:(15.09.2025, 22:22)markus-jonda@gmx.de schrieb:(15.09.2025, 18:52)aj_runner schrieb: So richtig das Glück hatten die Deutschen trotz toller Leistungen heute nicht auf ihrer Seite:
> Kuhn verpasst Platz 8 um 2 cm
> Lita Baehre zwei Fehlversuche zu viel für Platz 8
> Batz fehlen 6 cm für das Finale
> Gürth war mit Abstand die schnellste je ausgeschiedene Läuferin
> Petros verpasst Gold um 3/1000.
Ja kann man insgesamt so sehen, dass Fortune hat ein bisschen gefehlt.
LitaBähre hat es zunächst gut gemacht - 3 x danach gar nicht abzuheben finde ich da schon befremdlich. Insgesamt frage ich mich warum es bei ihm nicht recht weiterging nachdem er mit 18 (5,61 m) den besten inkl. Duplantis und Karalis noch dicht auf den Fersen war. Insbesondere angesichts seines Körperlichen Erscheinungsbildes frage ich mich ob er nicht einen schlankeren Weg hätte einschlagen können?
Das,ist eine spontane Meinung, aus meiner Sicht da ist zuvel Trial und Error in der Trainingsgestaltung. Zuwenig Methodik.
Es kann ja nicht sein, dass Vloon, Karalis, Volkov und einige weitere 5.85 bis 6.10 springen und Lita Bahre kratzt kaum die 5.75.
Er hat viel zuviele negative Aussetzer höhen von 5.30-5.65. Das sehen wir bei Top Cracks vielleicht 1-2x je Jahr
Lita Bähre hat aus meiner Sicht gemacht, was er im Augenblick kann.
Mein Problem ist eher: wo ist der 5,90 Lita Bähre geblieben (2022) und vor allem: warum ist aus ihm kein 6 m Springer geworden?
Sicher haben ihn Meniskusprobleme zurückgeworfen, aber ich mutmaße, dass ein leichterer Körper gerade diese Probleme besser meistern können sollte
Mein Eindruck ist, dass er im Vergleich zu den 5,90 und 6 Meter Springer zu langsam anläuft. Es fehlt auch insgesamt etwas die Dynamik. Ich weiß auch nicht, ob der Versuch mit dem Muskelaufbau von Erfolg gekrönt ist. Die meisten Springer kommen doch etwas schlanker daher.
Aus der Ferne (Stab ist nicht mein Spezialgebiet) betrachtet habe ich den Eindruck, dass grundsätzlich bei
Chauncey Johnson die Gewichtung sehr stark auf dem Turnen und der entsprechenden Athletik liegt und die Sprintarbeit etwas zu kurz kommt. Auch bei anderen Springern, die er betreute, meine ich, konnte man das beobachten.
Rein physikalisch (und Duplantis beweist das) geht aber nix an einer hohen Anlaufgeschwindigkeit vorbei. Das MUSS Prio 1a haben
Ich hab es, glaube ich, schon mal erzählt. Ich hab mal ein Feedback eines ehemaligen (ist schon länger her) Weltklassespringers zum Turnen aufgenommen, der sinngemäß meinte, dass die Bedeutung des Turnens doch etwas überbewertet sei. Man müsse eigentlich nur einen Felgaufschwung am sich biegenden Stab einleiten und dann mit Unterstützung des Stabs in den Handstand durchturnen. Das sind keine Höchstschwierigkeiten und man muss dazu nicht Doppelte Riesenfelgen am Reck mit einem Doppelsalto-Abgang turnen können.
Grundsätzlich stimme ich hinsichtlich des turnerischen Elements zu, es ist kein Olympia Reckfinale - aber dareum geht es eigentlich nicht so sehr. Bei nicht turnerisch vorgebildeten Stabhochspringer ist das Kleinhirn überfordert und streikt. Salto, Schraube, Kopf unten, Füße oben paßt nicht zu den dort gespeicherten Mustern.
Das sollte in der Kindheit angelegt werden, sonst wird's schwierig.