17.09.2025, 09:22
(17.09.2025, 06:46)Notalp schrieb:(16.09.2025, 08:02)markus-jonda@gmx.de schrieb:(15.09.2025, 22:41)eierluke2 schrieb: Was Ruppert betrifft frage ich mich stets warum sich so viele Tempoläufer in Finals immer und immer wieder ihrem Schicksal ergeben und Bummelrennen hinnehmen?
Die müssten doch wissen dass die klitzekleine Chance eines Ausbruchs immer noch größer ist als die 0 % Chance in einem Sprint.
Sehe ich genauso. Bei den zahlreichen sogenannten Meisterschaftsrennen begeben sich die Frontrunner fast jedes mal freiwillig in die Opferrolle, indem sie ein maßgeschneidertes langsames Tempo für diejenigen vorbereiten, die dann die letzten 400 Meter das Gaspedal voll durchdrücken können. Ganz besonders schlimm wird es, wenn diese Frontrunner eigentlich deutlich bessere Zeiten (bei gleichmäßig schnellen Rennen) erzielt haben.
Die afrikanischen Läuferinnen bei den 3000 Meter Hindernis scheinen da deutlich weiter zu sein. Die gehen von Anfang an ein hohes Tempo.
Früher war der Begriff ‘Frontrunner’ eine Auszeichnung. Heute wird er eher als Personifikation eines bevorstehenden Verlustgeschäfts angesehen. Nur noch Ökonomisten unterwegs. Es sei denn, sie werden zu Fallobst.
Ich denke mal oft wird da auch einfach auf Silber gelaufen. Bei einigen Rennen gegen farrah hat man sich ja auch gefragt warum die Afrikaner ihm das auf dem Silbertablett servieren, aber die Athleten sind ja in erster Linie für sich selber im Rennen, ob ein Landsmann oder jemand anders gewinnt ist ihnen auch egal.
Insofern sagen sich viele wohl einfach lieber Silber hinter Mo/ el bakkali als von vorne laufen und 6. Werden.
Kann aber natürlich auch komplett nach hinten losgehen wie bei den Äthiopiern um girma die dann am Ende komplett ohne Medaille geblieben sind.