Fortsetzung aus dem Beamon-Thread:
Die meisten Missverständnisse entstehen durch sprachliche (semantische) Schlamperei. Es fehlt an sprachlicher Disziplin, so dass die benutzten Wörter begrifflich/inhaltlich nicht eineindeutig und allgemeinverbindlich definiert sind.
Wenn man also zB über Talent diskutiert und das Wort nicht vorher definiert (was eine gemeinsame einende Willkür voraussetzt), dann dreht sich die Diskussion gleichzeitig um die Bedeutung des Wortes und um die Frage, was denn alles so als angeboren oder anerfahren (erworben, erarbeitet, anerzogen) angesehen werden kann/muss. Das Resultat kann nichts anderes sein als rhetorisches Chaos.
Die meisten Menschen sind auch nicht gewöhnt in Algorithmen zu denken. Und so vermengen sie die kategorischen Ebenen, irren vertikal und horizontal und diagonal durch den Themenraum und finden dadurch keine Gemeinsamen Nenner mit ihren Gesprächspartnern.
Gedankliche Einigkeit ist daher immer zufällig und vorübergehend. Die Meinungsvielfalt wäre viel geringer, wenn alle Menschen das Richtige Denken (Logik) wirklich beherrschen würden und dazu auch noch alle vollständig über die Fakten des Lebens informiert wären. Da aber jeder Einzelne nur von seinem eigenen inneren Gedankengemenge ausgehen kann, ist Austausch und Einigung und Gemeinsinn nur ein frommes Ideal. Demokratie ist also auch nur eine besondere Form von Chaos.
„Jahrtausende lang ist die Menschheit dem Glauben (Religionen) gefolgt. Und jetzt folgt sie plötzlich der Vernunft? Woher soll die bitteschön gekommen sein?! Die allgemein verbindliche Vernunft ist doch nur ein Mythos, der wie eine Religion gehanhabt wird und entsprechend wirkt. Der Mensch wird mehrheitlich niemals über den Status des Gläubigen hinausgelangen. Und so ist jede vernünftige Diskussion auch nichts anderes als Glaubenskrieg.“ Auch hier gibt doch letztlich jeder nur sein(en) Glauben zum Besten.
Die meisten Missverständnisse entstehen durch sprachliche (semantische) Schlamperei. Es fehlt an sprachlicher Disziplin, so dass die benutzten Wörter begrifflich/inhaltlich nicht eineindeutig und allgemeinverbindlich definiert sind.
Wenn man also zB über Talent diskutiert und das Wort nicht vorher definiert (was eine gemeinsame einende Willkür voraussetzt), dann dreht sich die Diskussion gleichzeitig um die Bedeutung des Wortes und um die Frage, was denn alles so als angeboren oder anerfahren (erworben, erarbeitet, anerzogen) angesehen werden kann/muss. Das Resultat kann nichts anderes sein als rhetorisches Chaos.
Die meisten Menschen sind auch nicht gewöhnt in Algorithmen zu denken. Und so vermengen sie die kategorischen Ebenen, irren vertikal und horizontal und diagonal durch den Themenraum und finden dadurch keine Gemeinsamen Nenner mit ihren Gesprächspartnern.
Gedankliche Einigkeit ist daher immer zufällig und vorübergehend. Die Meinungsvielfalt wäre viel geringer, wenn alle Menschen das Richtige Denken (Logik) wirklich beherrschen würden und dazu auch noch alle vollständig über die Fakten des Lebens informiert wären. Da aber jeder Einzelne nur von seinem eigenen inneren Gedankengemenge ausgehen kann, ist Austausch und Einigung und Gemeinsinn nur ein frommes Ideal. Demokratie ist also auch nur eine besondere Form von Chaos.
„Jahrtausende lang ist die Menschheit dem Glauben (Religionen) gefolgt. Und jetzt folgt sie plötzlich der Vernunft? Woher soll die bitteschön gekommen sein?! Die allgemein verbindliche Vernunft ist doch nur ein Mythos, der wie eine Religion gehanhabt wird und entsprechend wirkt. Der Mensch wird mehrheitlich niemals über den Status des Gläubigen hinausgelangen. Und so ist jede vernünftige Diskussion auch nichts anderes als Glaubenskrieg.“ Auch hier gibt doch letztlich jeder nur sein(en) Glauben zum Besten.
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)