11.05.2014, 11:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.05.2014, 12:05 von Hellmuth K l i m m e r.)
(10.05.2014, 11:19)ThomZach schrieb: Typisch Uni! 160 Seiten laue Luft.Thomas, deine nunmehrige Relativierung der oben stehenden Aussage (oder gar Kehrtwende) freut mich.
Da wird mir nur schlecht.
Und für sowas kriegt man n Dolktor-Titel. Kein Wunder dass die Fachwelt dummbleibt. Und die Aktiven nichts von all dem Aufwand haben. Obendrein festzustellen: Steuergeldverschwendung.
Du zeichnest dich immer durch deftige Behauptungen aus, was auch ich gelegentlich tue, um etwas deutlicher zu machen.
Dass Steuergelder auch an Unis - wie in unserem reichen Staat allüberall - vergeudet werden, prangern die Aufsichtsbehörden aller Landesregierungen alljährlich an - aber die unsinnig verausgabten Millionen sind kaum jemals zurückgeflossen / -gezahlt worden.

Wenn Praktiker, Trainer, ÜL aus wissenschaftlichen Erkenntnissen keinen Gewinn ziehen, so ist das vor allem diesem Kader anzulasten. Jeder ist in seinem Beruf zum (lebenslangen) Dazulernen verpflichtet.
Auch wenn's in der LA seit Langem (seit Fosburys Flop; und der Ablehnung des Saltoweitsprungs) technisch nichts Neues gab, sollte man (auch die verantw. Bundestrainer!) Neues aus den Unis aufgreifen, prüfen.
Generell alles/alle Doktorarbeiten abzuwerten ("in die Tonne zu kloppen" - vulgo Gertrude Sch.) - das ist kontraproduktiv und auch nicht zielführend. Wie ich schon schrieb, habe auch ich an meiner HS nicht selten promotionsunwürdiges bei Verteidigungen der Doktoranden erlebt, oder es wurde "das Fahrrad neu erfunden", bloß mit einem andren Titel.

(Bei der Gelegenheit fällt mir der kuriose Bericht eines ägyptischen Promovenden in den USA ein [er kontaktierte mich, da ich seinen in Leipzig promovierenden Kairoer Kollegen, den Weltklassekugelstoßer Nagi ASSAD, betreute]: Der US-Aspirant wollte zum Krafttraining forschen. Das fand keinerlei Unterstützung beim betreuenden Doc - weil d a s ja schon viele davor untersucht hatten. Nach langem Suchen eines neuen Themas akzeptierte der Betreuer das (damals) neue Thema: "Krafttraining unter Wasser" [sinngemäßes Thema], also die Wirkung von K.übungen bei im Wasser stehenden, Kraftgeräte benutzenden Sportlern ... )



H. Klimmer / sen.

