05.06.2014, 08:17
Zitat:Pollux schrieb:Das kann ich gut nachvollziehen, aber ich habe schon in einer weniger spaßigen Antwort versucht, die intrinsische Problematik bei der Verwendung von Begriffen anzuzeigen, die semantisch so vorgeprägt sind. Das "Kalkül" ist so facettenreich, dass je nach Kontext eine sehr weitreichende Definition evident ist - sonst kommt es unweigerlich und zwangsläufig zu Missverständnissen. Kalkül ist sprachlich sowohl maskulin (Logik), wie auch Neutrum (umgangssprachlich). Die Kalkülisierung im Leibnizschen Sinne (klar definierte Regeln) hat im Umgangsprachlichen praktisch keine Bedeutung…
Guten Morgen!
In Sachen Kalkül hätte ich mir eine ernsthaftere Diskussion gewünscht!
Paul Lorenzen formulierte dazu: ein uninterpretiertes Kalkül ist irrational, es gibt nur die Regeln für unser Verhalten an… (Quelle: Logik? vermutlich, wenn ich mich recht erinnere, ist jedenfalls das Einzige was ich von ihm gelesen habe

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Zu Zürich und vollkommen unphilosophsch noch die Anmerkung, dass es bei den Eintrittspreisen allein ja nicht bleibt. Eine große Schweizer Initiative hat nicht ohne Grund, aber erfolglos, die Anhebung des Mindeslohnes auf 4000 Franken im Monat (ca. 18€/Std) gefordert, ALLE Preise (Hotels, Gastronomie, Eintritt etc.) haben - leichtathletisch referenziert - absolutes "Letzigrund-Niveau"!