(18.11.2015, 20:36)decathlonitis schrieb: Aber, eines steht für mich fest:
Patellasehnenreizungen sind fast immer einseitig und eine Form der Überlastung (Scherdruck beim Block; Stemmphase)) und eine typische Werferverletzung: Kugel, Diskus, Speer. Hammer eher nicht.
Und zwar, bei Rechtshandstoßern ist das linke Knie betroffen und bei LHS das re. Knie.
... und Kniebeugen haben damit nichts zu tun.
deca
"Traumtänzer"!!! Ich könnte in diesem Fall die Beweise liefern; aber das gehört zu meinem noch unveröffentlichten Vortrag! Meine Sammlung an schlechten oder schlecht durchgeführten Kraftübungen wird immer größer.
Manchmal muss ich schunzeln. Ich saß vor zwei Jahren in einem Vortrag, wo man behauptete, dass bei der Weitsprunglandung der Oberkörper nach vorne gebracht werden müsse, wogegen ich oponiert habe. Derselbe Referent sagte in diesem Jahr, dass der Oberkörper bei der Landung aufrecht sein müsse und dass man in der Weltspitze von der beidbeinigen Kniebeuge abrücke, obwohl er sie in seinem Programm noch hatte. Wie im Sprint schwenkt man immer mehr auf meine Inhalte ein. Auch meine Kraftinhalte finden immer mehr Gehör, auch wenn der Fortschritt sehr langsam vor sich geht, aber immerhin!
"Mester: Wir haben in Köln in den letzten beiden Jahren sehr umfangreiche diagnostische Untersuchungen an rund 600 deutschen Kadersportlern olympischer Sportarten sowie an Fußball-Bundesliga-Profis durchgeführt und viele Analysen zu deren Training zusammengestellt. Dabei sind wir zu der Überzeugung gekommen, und da müssen wir auch Asche auf unser Haupt streuen, dass wichtige Teile der aktuellen internationalen Erkenntnislage, was die Trainingssteuerung angeht, bei uns noch nicht angekommen sind."
Manche Trainer beruhigen sich dadurch, dass sie weiterhin die traditionellen Kraftübungen und einige neue "Errungenschaften" durchführen lassen. Das ist so, als wenn man weiterhin Pommes mit Mayo und Speck isst und daneben vegetarische Kost.
Gertrud