11.06.2014, 08:59
(11.06.2014, 08:30)MZPTLK schrieb: Was meinst Du mit Scheinrotation? Entweder ist eine da oder nicht.
Mit Scheinrotation verstehe ich den Umstand, dass ich den Körper rückwärts um die Breitenachse/Transversalachse rotieren drehen kann, indem ich die Beine und die Arme VORWÄRTS rotiere (oder umgekehrt). Hier noch ein Auszug aus folgender Quelle (die ich auf die schnelle gefunden haben):
http://www.sportlerfrage.net/frage/welch...ng#answers
Dann muss man aber versuchen, den Körper während des Fluges durch eine „Scheinrotation“, man kann auch sagen, durch „Drehrückstoß“ rückwärts zu drehen. Das geht nur, wenn man in einzelnen Körperabschnitten Vorwärtsdrehung erzeugt, z.B. durch einen Laufschritt.
Diese Scheinrotation kann man auch selbst testen, indem man sich z.B. auf eine Bürostuhl setzt. Durch geschickte Armkreisbewegungen, ist es möglich sich um die eigene Dreh-Achse zu drehen.
(11.06.2014, 08:30)MZPTLK schrieb: Die letzte Frage verstehe ich nicht, erläutere bitte nochmal.
Mit der Frage ziele ich auf den den quantitativen Nutzen der unterschiedlichen Techniken ab.
Ambitionierte Weitspringer werden im Laufe der Zeit von Hocksprungtechnik, über den Schrittweitsprung und Hangsprung schließlich zum Laufsprung gelangen.
Daher bin ich der Meinung, dass die weiterentwickelten Techniken eine höhere Weite zulassen. Eben weil man durch Scheinrotation eine Rückwärtsrotation erzeugen kann und auch die Landung optimiert werden kann. Allerdings ist das nur meine Vermutung. Und da ich es nicht sicher weiß, frage ich hier im Forum bei euch Spezialisten. Wird durch die Laufsprungtechnik eine größere Weite erzielt als beim Hocksprung/Schrittweitsprung und wenn ja: wie groß ist der Unterschied?
Oder muss bei entsprechenden Weiten aus Gründen der Balance letzlich auf den Laufsprung zurückgegriffen werden?
Hoffe, mein Ansinnen ist nun verständlicher geworden!