(29.03.2017, 20:28)hkrueger schrieb: Hinweis worauf? Von welcher Methode sprichst du?
Es geht um Abgrenzung von Strukturen im Kraftbereich. Die Zuordnung ist in vielen Fällen schon schwierig. Es kommt immer auch darauf an, wie man Kraft generieren möchte. Ich habe bei Sabine schon damals sehr darauf geachtet, wie ihr Körper auf Kraftreize reagiert hat. Ich hatte mich damals schon vom Mainstream verabschiedet. Ich habe damals geschmunzelt, als ein BT verwundert äußerte, wie man mit einem solchen Körper derartige Kräfte erzeugen könne.
Strukturell kommt es wohl zu unterschiedlichen Ergebnissen bei Tier und Mensch trotz ähnlicher Strukturen, worauf Forscher bisher noch keine Antwort wissen. Ich kann mir vorstellen, dass die unterschiedlichen Winkel aussagekräftig für eine unterschiedlichen Strukturzeitfolge sind?! Manchmal würde ich mir ein Labor wünschen, in dem Leute meine Gerätevorstellungen umsetzen. Es geht um Stiffness, Kontraktionsgeschwindigkeiten, Bremsvorgänge, Richtungswechsel ... Was wird bei uns teilweise gemacht? Man übernimmt einfach irgendwelche gewichtheberischen Übungen ohne detaillierte Betrachtungen. Es ist einfach mehr Tiefgang vonnöten.
Die Fehler liegen natürlich im System. Wenn mangelhaft vorbereitete Trainer auf potentiell gute Athleten treffen, kann das Ergebnis nicht entsprechend sein. Wenn ich als sehr akribische Trainerin auf lasche Athletinnen und Athleten treffe, kann das Ergebnis auch nicht optimal sein. Es gibt dann nur jede Menge Zündstoff. Zu mir passen nur absolut professionelle Athleten, die gewillt sind, meine Gedanken individuellen Zuschnittes vor allem auch im Kraftbereich umzusetzen. Zudem ist es eine Frage der Komplexivität in der Fortbildungsschiene, wobei mir große Fragenkataloge im Kopf vorschweben. Man kann nur so das allgemeine Niveau anheben und in die richtigen Bahnen lenken.
Gertrud
Hart, aber herzlich wie immer!
