Also, Matthias gibt ja zu, daß viele einen "Knick" beim Sprung machen. Ich hab mir das auch mal bei einigen Videos angeschaut, die auf der Linie der Sprungtangente aufgenommen wurden. So 20° Abweichung von der Absprungtangente sind schon extremer, aber keine Seltenheit.
Ist eigentlich jedem klar, welche Energie für diese Richtungänderung verbraucht wird? Scheint nicht so. Sagen wir bei 7 m/sec und 75 Kg des Springers? Und diese gewaltige Richtungsänderungsenergie (Beginn des Absprungs 35° zur Matte, bei Landung 55° zur Matte) wird von der Sprungbeinenergie abgezogen. Die Trägheit will den Körper eigentlich weiter geradeaus tragen.
Soll dieser "Knick" etwa gesundheitsfördernd sein? Zweifel, zweifel. Nochmals, wir reden jetzt nicht von Rotationen um einen sich mehr oder weniger auf einer Geraden bewegenden KSP herum, sondern von einer massiven Richtungsänderung des KSP!
(Wenn ich unter 37° in der Tangente abspringe auf die Lattenmitte zu, dann müßte ich ohne "Knick" auf einer Linie landen, die etwa die hintere Mattenecke schneidet, ganz grob je nach Mattengröße. Es ist abenteuerlich zu beobachten wo manche landen, z. T. in der Nähe des Absprungständers, an dem sie eben vorbeikamen.)
Also, Entschuldigung, die Kurve vorher schenkt überhaupt nichts. Es ist nicht Weihnachten. Die vermeintliche Wirkung der Kurve löst sich in Nichts auf, sobald wir in die Tangente einlaufen.
Ich habe jahrelang gedacht, daß ich in der Kurve irgendwie "Energie" "ansammle" wie eine gespannte Feder, die mir beim Absprung die Energie zurückgibt. Der Mensch neigt wohl dazu sich an irgendwelche Heilsbotschaften und Wunschvorstellungen zu klammern und gibt sie nur unter großem Wehklagen auf.
Nein, die vertikale Kraft des Sprungbeins ist viel zu wertvoll, um sie für eine energieverzehrende Richtungsänderung zu "verschleudern". Ich denke mal daß ist auch mathematisch so klar wie eine Thüringer Kraftbrühe.
Wie sollen also die notwendigen Rotationen zustande kommen? Die Vorwärtsrotation wie beim Kunststoff-Stab, den jemand (wars ein Japaner?) im Video vor der Matte auftreffen läßt. Auch wenns verwirrend sein mag haben wir eine Vorwärtsrotation weil die Rotation in Bewegungsrichtung erfolgt.
Und die Energie für die Drehung um die Längsachse, also damit ich mit dem Rücken über die Latte gehe, ziehe ich aus horizontalen Quellen (Nichtsprungbein, Arme). Wenn Arme und Nichtsprungbein beim Sprung zusätzlich vertikal beschleunigt werden, so bekomme ich diesen Energieanteil wieder zurück in der Form von mehr Höhe der Parabel.
Ich hab ja gesagt, laßt uns nicht ausschließlich über Theorie reden. Ich bin den Invers gesprungen, bin mit meinem KSP auf der Anlauflinie gelandet (habe also keine vertikale Energie verschenkt) und habe trotzdem die Drehung (Rücken parallel über Latte) trotzdem hingekriegt. Und das ganze mit Video aufgenommen. Es geht also. Es ist brotlose Kunst darüber zu streiten ob es geht. Es geht. Und wenn jemand mit 200.000 Sprüngen meint, es gehe nicht ... was soll das. Vielleicht mich zu testen wie ich reagiere, wie standhaft ich bleibe?
Im Grunde wäre der Invers ideal. 100 % Umsetzung der Sprungenergie. Der KSP bleibt von Anlaufbeginn bis zur Landung auf einer Linie und den Gelenken wird nicht abverlangt ihn massiv seitlich zu "verschieben". Leichtes Feilen an Details (37 ° Absprungwinkel oder doch 39°?). Korrektes Arbeiten am Stil mit nur 3 kraftschonenden Schritten Anlauf.
Ich will gar nicht ausschließen, daß ich Fehler in meinen Überlegungen habe. Oder daß doch Körperteile überstrapaziert werden. Nur, der invers
ist springbar und ich bin mit ihm in 2 Wettkämpfen nur 2,5 % unter meiner Bestleistung geblieben von ca. 4 Wochen zuvor im Fosbury-Flop. Video aus 2 offiz. Wettkampf mit invers vorhanden.
So, und wenn ich demnächst mit dem invers 1 % über meiner Bestleistung springe, dann erübrigen sich sehr viele theoretische Erörterungen hier. Für die ich übrigens sehr dankbar bin, auch für die kritischen. Zuviel leichtes Lob läßt einen schnell die Bodenhaftung verlieren und die ist beim high jump immer noch sehr wichtig, na ja beim invers vielleicht doch etwas weniger als in der Fosbury-Kurve, lächel.
Ist eigentlich jedem klar, welche Energie für diese Richtungänderung verbraucht wird? Scheint nicht so. Sagen wir bei 7 m/sec und 75 Kg des Springers? Und diese gewaltige Richtungsänderungsenergie (Beginn des Absprungs 35° zur Matte, bei Landung 55° zur Matte) wird von der Sprungbeinenergie abgezogen. Die Trägheit will den Körper eigentlich weiter geradeaus tragen.
Soll dieser "Knick" etwa gesundheitsfördernd sein? Zweifel, zweifel. Nochmals, wir reden jetzt nicht von Rotationen um einen sich mehr oder weniger auf einer Geraden bewegenden KSP herum, sondern von einer massiven Richtungsänderung des KSP!
(Wenn ich unter 37° in der Tangente abspringe auf die Lattenmitte zu, dann müßte ich ohne "Knick" auf einer Linie landen, die etwa die hintere Mattenecke schneidet, ganz grob je nach Mattengröße. Es ist abenteuerlich zu beobachten wo manche landen, z. T. in der Nähe des Absprungständers, an dem sie eben vorbeikamen.)
Also, Entschuldigung, die Kurve vorher schenkt überhaupt nichts. Es ist nicht Weihnachten. Die vermeintliche Wirkung der Kurve löst sich in Nichts auf, sobald wir in die Tangente einlaufen.
Ich habe jahrelang gedacht, daß ich in der Kurve irgendwie "Energie" "ansammle" wie eine gespannte Feder, die mir beim Absprung die Energie zurückgibt. Der Mensch neigt wohl dazu sich an irgendwelche Heilsbotschaften und Wunschvorstellungen zu klammern und gibt sie nur unter großem Wehklagen auf.
Nein, die vertikale Kraft des Sprungbeins ist viel zu wertvoll, um sie für eine energieverzehrende Richtungsänderung zu "verschleudern". Ich denke mal daß ist auch mathematisch so klar wie eine Thüringer Kraftbrühe.
Wie sollen also die notwendigen Rotationen zustande kommen? Die Vorwärtsrotation wie beim Kunststoff-Stab, den jemand (wars ein Japaner?) im Video vor der Matte auftreffen läßt. Auch wenns verwirrend sein mag haben wir eine Vorwärtsrotation weil die Rotation in Bewegungsrichtung erfolgt.
Und die Energie für die Drehung um die Längsachse, also damit ich mit dem Rücken über die Latte gehe, ziehe ich aus horizontalen Quellen (Nichtsprungbein, Arme). Wenn Arme und Nichtsprungbein beim Sprung zusätzlich vertikal beschleunigt werden, so bekomme ich diesen Energieanteil wieder zurück in der Form von mehr Höhe der Parabel.
Ich hab ja gesagt, laßt uns nicht ausschließlich über Theorie reden. Ich bin den Invers gesprungen, bin mit meinem KSP auf der Anlauflinie gelandet (habe also keine vertikale Energie verschenkt) und habe trotzdem die Drehung (Rücken parallel über Latte) trotzdem hingekriegt. Und das ganze mit Video aufgenommen. Es geht also. Es ist brotlose Kunst darüber zu streiten ob es geht. Es geht. Und wenn jemand mit 200.000 Sprüngen meint, es gehe nicht ... was soll das. Vielleicht mich zu testen wie ich reagiere, wie standhaft ich bleibe?
Im Grunde wäre der Invers ideal. 100 % Umsetzung der Sprungenergie. Der KSP bleibt von Anlaufbeginn bis zur Landung auf einer Linie und den Gelenken wird nicht abverlangt ihn massiv seitlich zu "verschieben". Leichtes Feilen an Details (37 ° Absprungwinkel oder doch 39°?). Korrektes Arbeiten am Stil mit nur 3 kraftschonenden Schritten Anlauf.
Ich will gar nicht ausschließen, daß ich Fehler in meinen Überlegungen habe. Oder daß doch Körperteile überstrapaziert werden. Nur, der invers
ist springbar und ich bin mit ihm in 2 Wettkämpfen nur 2,5 % unter meiner Bestleistung geblieben von ca. 4 Wochen zuvor im Fosbury-Flop. Video aus 2 offiz. Wettkampf mit invers vorhanden.
So, und wenn ich demnächst mit dem invers 1 % über meiner Bestleistung springe, dann erübrigen sich sehr viele theoretische Erörterungen hier. Für die ich übrigens sehr dankbar bin, auch für die kritischen. Zuviel leichtes Lob läßt einen schnell die Bodenhaftung verlieren und die ist beim high jump immer noch sehr wichtig, na ja beim invers vielleicht doch etwas weniger als in der Fosbury-Kurve, lächel.