30.06.2014, 15:29
(30.06.2014, 12:36)lor-olli schrieb: @H. Klimmer: Ich bin selbst ca. 60000 km im Marathontraining gelaufen und hatte keine Sehnenprobleme (nur seltene Knochenhautentzündungen des Schienbeins). Das "langsame" Laufen erscheint mir in der Belastung für die Achillessehne nicht so dramatisch wie der Sprint, bzw. andere hochbelastungselemente wie der Sprung. Bei vernünftiger Dosierung passt sich der Körper gut an das ausdauernde Laufen an, wenn Fehlbelastungen wie falsche Schuhe, zu hohe Steigerungsquoten etc. vermieden werden.
Hallo
also ich hatte in meinem Leben zum Glück nur etwa 7-14 Tage Probleme im Bereich der Achillessehne ... das war nach der Umstellung auf flachere Schuhe, die ich etwas zu schnell vorgenommen habe.
Seitdem nie mehr Probleme gehabt, was auch daran liegen könnte, dass ich dann vorwiegend Wettkampfschuhe und sogenannte Lightwight trainer gelaufen bin. Nach Meinung einiger "Experten" wären das "falsche Schuhe" für tägliches Training geewesen ... ich sehe es anders. Ich kenne auch einen Hobbyläufer, bei dem der einzhige Schuh, in dem er keine Knieschmerzen bekam, der harte Adidas Samba war.
Auf 60000km komme ich lange nicht, ist bei mir vielleicht ne niedrige 5stellige Zahl.
Aber ich habe viel von anderen mitbekommen. In den 80ern und 90ern war in meinem Heimatverein nur eine Aschenbahn. Im trainingslager kam es dann bei einigen anderen auf Kunststoffbahn häufiger zu Knochenhautproblemen. Selbst bin ich zum Glück extrem selten verletzt.
Ich stimme zu: Es kommt extrem auf Dosierung und Gewöhnung an, und ich denke dass da häufig versucht wird, mit Gewalt etwas zu erreichen, möglicherweise auch, weil Kaderzugehörigkeit, Olympiateilnheme etc auf dem Spiel steht.
Interessanter Fall ist imo Jan Fitschen. Für mich ein Beispiel, dass man die Widerstandsfähigkeit für Marathontraining auf dem Niveau eben nur mit vielen gelaufenen Km erreichen kann .... und wenn man als 5000/10000m Läufer schon viel Alternativtraining macht ist die Umstellung eben schwer.
Gruß
C

