19.11.2016, 20:44
Die Sache ist gut gemeint, aber ungenügend vorbereitet und es haftet ihr m. E. zu viel Aktionismus an. Ich sage es mal etwas überspitzt: Unser Nachwuchs sollte - auch bei berechtigten Bedenken gegen "Überbehütetheit" - nicht dazu dienen, "Laborrattenerfahrungen" mit ihm sammeln zu können. Es muss ja irgendetwas bedeuten, wenn Trainer, die z. T. jahrzehntelange Erfahrungen mit den entsprechenden Disziplinen haben, ihre Zweifel und Einwände äußern.
Ein kleines Beispiel zur Auffassung "viel hilft viel", "die Besten kommen durch": C-Kader, Dragan Tancic, Hochsprung vor vielen Jahren: im Training in EINER Einheit: 1000 Sprünge (davon diverse mit 5-10 kg Gewichtsweste als Prellsprünge vom hohen Kasten auf den hohen Kasten - DIREKT! danach Hochsprung!...) - Ergebnis: 3-4 potentielle 2,30+ Hochspringer "geschlachtet", Dietmar Mögenburg kam durch (er ist nach einem Drittel de Programms zusammengeklappt und hat aufgehört, zum Glück, kann man wohl sagen).
Soll nun diese Logik, in sozialverträgliche Formeln verkleidet, wieder an der "Front" eingeführt werden, also bei den Kindern?
Ein kleines Beispiel zur Auffassung "viel hilft viel", "die Besten kommen durch": C-Kader, Dragan Tancic, Hochsprung vor vielen Jahren: im Training in EINER Einheit: 1000 Sprünge (davon diverse mit 5-10 kg Gewichtsweste als Prellsprünge vom hohen Kasten auf den hohen Kasten - DIREKT! danach Hochsprung!...) - Ergebnis: 3-4 potentielle 2,30+ Hochspringer "geschlachtet", Dietmar Mögenburg kam durch (er ist nach einem Drittel de Programms zusammengeklappt und hat aufgehört, zum Glück, kann man wohl sagen).
Soll nun diese Logik, in sozialverträgliche Formeln verkleidet, wieder an der "Front" eingeführt werden, also bei den Kindern?