Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass der eigentlichen Prophylaxe z.B. im WS-Bereich und den Disziplinklippen nicht genügend Raum gegeben wird. Warum schießt der Schmerz in den Wirbelsäulenbereich beim Speerwurf? Wo liegen die Ursachen? Das sind essentielle Fragen vornehmlich zum Übungspotential, "Klippen-Übungspotential" und zu der individuellen Disposition. Zudem stellt es enorme Anforderungen an die Kenntnisse der Trainer/innen, solchen Fakten im Vorfeld zu begegnen!!!
Jede Unachtsamkeit kostet irgendwann eine Verletzung und kleine oder große Trainings- und Wettkampfpausen. Wäre es da nicht sinnvoller, seinen Leistungshunger hintenan zu stellen und die vollen, gesunden Funktionen zu gewährleisten? Ich brauche da als Anwendung in der Vorsorge und Therapie einer Athletin enorm viel Zeit und vor allem Ruhe. In welchem strukturellen Rahmen sollte der Athlet vornehmlich zur Gesundung und gleichzeitigen Leistungsverbesserung arbeiten, damit keine Fettinfiltration im muskulären WS-Bereich geschieht? Welche Übungen und Struktureinflüsse muss ich favorisieren? Wie muss ich sie gestalten? Trage ich genügend Verantwortung, was den skoliotischen, segmentalen WS-Bereich besonders im Speerwurf betrifft? Wer entsprechend Vorsorge betreibt, wird einen gesunden Athleten vorfinden. Mir schießen sofort solche Gedanken durch den Kopf und es läuft ein Film mit sofortigen Gegenmaßnahmen durch mein Gehirn, wenn z.B. beim Zehnkampf solche Verletzungen auftreten.
Vor allem muss ich mir als Trainer Fragen zur gesunden Verwringung und zu gesunden Verwringungsübungen als Voraussetzung zu einem gesunden Segmentbereich stellen. Ich habe z.B. festgestellt, dass das ehemalige Übungspotential eines Kugelstoßathleten sich ausnahmslos im ungesunden Bereich technisch und zubringermäßig befand. Das sind z.B. LWS-Probleme nur übungs-, aber nicht anlagebedingt. Nur wenn der Trainer an der falschen Stelle sucht, ziehen sich diese Probleme durch die gesamte Karriere. Es sei denn der Athlet gerät an einen besseren Trainer. Eine Sache ist auch sonnenklar: Reißen und Umsetzen regeln diese Probleme nicht!!!
Ich habe lange, bevor mir eindeutige Bilder von Usain Bolt hinsichtlich Skoliose und Fußdeformitäten vorlagen, aufgrund des Blickes von außen vorhergesagt, dass er in diesen Regionen Probleme haben wird. Sein Übungspotential war, was diese Vorsorge anbetraf, teilweise katastrophal. Da bringen dann auch die ärztlichen Einflussnahmen manchmal nicht den gewünschten langfristigen Erfolg. Die Fehlerquelle liegt im vorsorglichen Übungsbereich.
Ich stelle hier sehr oft die genauen Fakten fest; machen müsst ihr selbst!!!
Wir geben dem Körper einen Input und erwarten einen entsprechenden Output. Keiner sagt uns aber, ob der Input gesund umgesetzt wird. Wir bekommen keine direkte Antwort. Oft gibt es sicherlich auch verschiedene Lösungen. Auf manchen Gebeten können wir schon die direkte Antwort durch Geräte bekommen, aber beileibe nicht in allen Fällen auf feinhistologischen Gebieten. Da liegt die Crux unserer Fehlleitungen und Fehleinschätzungen. Wir liegen nicht immer richtig z.B. im Eingeben einer Übung, den Punkt genau zu treffen. Es bestehen auch noch jede Menge Wissenslücken.Mir wäre am liebsten, wenn der Körper direkt „antwortet“ und gegebenenfalls die Fehler „ausspuckt“! Dann würde allerdings immer noch die Lösung z.B. der punkgenauen Übungen fehlen. Es ist durchaus möglich, dass es derartige Diagnoseverfahren komplett irgendwann mal gibt???!
Gertrud
Jede Unachtsamkeit kostet irgendwann eine Verletzung und kleine oder große Trainings- und Wettkampfpausen. Wäre es da nicht sinnvoller, seinen Leistungshunger hintenan zu stellen und die vollen, gesunden Funktionen zu gewährleisten? Ich brauche da als Anwendung in der Vorsorge und Therapie einer Athletin enorm viel Zeit und vor allem Ruhe. In welchem strukturellen Rahmen sollte der Athlet vornehmlich zur Gesundung und gleichzeitigen Leistungsverbesserung arbeiten, damit keine Fettinfiltration im muskulären WS-Bereich geschieht? Welche Übungen und Struktureinflüsse muss ich favorisieren? Wie muss ich sie gestalten? Trage ich genügend Verantwortung, was den skoliotischen, segmentalen WS-Bereich besonders im Speerwurf betrifft? Wer entsprechend Vorsorge betreibt, wird einen gesunden Athleten vorfinden. Mir schießen sofort solche Gedanken durch den Kopf und es läuft ein Film mit sofortigen Gegenmaßnahmen durch mein Gehirn, wenn z.B. beim Zehnkampf solche Verletzungen auftreten.
Vor allem muss ich mir als Trainer Fragen zur gesunden Verwringung und zu gesunden Verwringungsübungen als Voraussetzung zu einem gesunden Segmentbereich stellen. Ich habe z.B. festgestellt, dass das ehemalige Übungspotential eines Kugelstoßathleten sich ausnahmslos im ungesunden Bereich technisch und zubringermäßig befand. Das sind z.B. LWS-Probleme nur übungs-, aber nicht anlagebedingt. Nur wenn der Trainer an der falschen Stelle sucht, ziehen sich diese Probleme durch die gesamte Karriere. Es sei denn der Athlet gerät an einen besseren Trainer. Eine Sache ist auch sonnenklar: Reißen und Umsetzen regeln diese Probleme nicht!!!
Ich habe lange, bevor mir eindeutige Bilder von Usain Bolt hinsichtlich Skoliose und Fußdeformitäten vorlagen, aufgrund des Blickes von außen vorhergesagt, dass er in diesen Regionen Probleme haben wird. Sein Übungspotential war, was diese Vorsorge anbetraf, teilweise katastrophal. Da bringen dann auch die ärztlichen Einflussnahmen manchmal nicht den gewünschten langfristigen Erfolg. Die Fehlerquelle liegt im vorsorglichen Übungsbereich.
Ich stelle hier sehr oft die genauen Fakten fest; machen müsst ihr selbst!!!
Wir geben dem Körper einen Input und erwarten einen entsprechenden Output. Keiner sagt uns aber, ob der Input gesund umgesetzt wird. Wir bekommen keine direkte Antwort. Oft gibt es sicherlich auch verschiedene Lösungen. Auf manchen Gebeten können wir schon die direkte Antwort durch Geräte bekommen, aber beileibe nicht in allen Fällen auf feinhistologischen Gebieten. Da liegt die Crux unserer Fehlleitungen und Fehleinschätzungen. Wir liegen nicht immer richtig z.B. im Eingeben einer Übung, den Punkt genau zu treffen. Es bestehen auch noch jede Menge Wissenslücken.Mir wäre am liebsten, wenn der Körper direkt „antwortet“ und gegebenenfalls die Fehler „ausspuckt“! Dann würde allerdings immer noch die Lösung z.B. der punkgenauen Übungen fehlen. Es ist durchaus möglich, dass es derartige Diagnoseverfahren komplett irgendwann mal gibt???!
Gertrud