17.11.2019, 15:48
(17.11.2019, 09:16)Diak schrieb: Moin zusammen,... perfekt gibt es theoretisch nur aus physikalischer/ biomechanischer Sicht. Für den Arm an bei der hürden-clerance ist aus meiner Sicht folgendes zu beachten:
mir geht ein Detail bei Naffi Thiam nicht aus dem Kopf. Statt den rechten Arm (Schwungbeinseite) kurz und schnell nach hinten zu führen, was die Arbeit des sehr relevanten Nachziehbeinarms stützen würde, hält sie ihn anscheinend bewusst passiv nach vorn. Übersehe ich hier einen tollen biomechanischen Kniff? Oder hat sich bei einer so großartigen Athletin und einem guten Trainer über Jahre ein erheblicher Fehler manifestiert?
2012
2019
Wenn sich hier neben mir weitere Armfetischisten tummeln sollten, würde ich auch ersatzweise eine Diskussion über den perfekten Nachziehbeinarm führen: Cindy z.B., aber auch viele andere beginnen dessen Rückwärtsbewegung relativ weit auf der Schwungbeinseite, was logisch ist, weil es dem Gesamtsystem Stabilität verleiht. Allerdings provoziert das Schulterrotationen, die leistungsmindernd sein können. Deswegen schule ich eher, den Arm möglichst weit auf der Nachziehbeinseite zu lassen, um einen kurzen, schnellen Weg zu haben und Rotationen einzuschränken...
kein Cross der verticalen Körperachse, rotation erzeugt gegenrotation, timing bestimmt das momentum, weg ist zeit, masse kann gezielt zum vortrieb eingesetzt werden.
Der Arm bei Thiam ist ein sogenannter "doppel-In Schwung", einige Männer machen dies ähnlich oder auch extrem.
Der Vorteil: es erzeugt weniger rotation, die verwringung ist weniger, die Wege sind kurz - und somit schnell
Der Nachteil: weniger Masse-Impuls aus der Hü/ NZB, meist Kippen auf NZB Seite (stabilisierung),
Muss man individuell abwägen - man erkennt aber, dass Thiam aus aus der Hü schlecht wegsprinten kann, da der Impuls
sehr fehlt - vergleich hier Cindy R. oder Sally P.