(02.03.2021, 13:09)dominikk85 schrieb: Der Unterschied im Hammer ist das das Gerät direkt zentrifugal um den Körper beschleunigt wird, während im Diskus das Gerät geschleppt und erst am Ende richtig beschleunigt wird. Im Diskus erfolgt über 80% der Beschleunigung nach dem setzen links und im hammerwurf erreicht man schon etwa 70-80% des abwurfspeeds in der vorletzten Drehung.Eine kontinuierliche Beschleunigung gibt es beim Hammer nicht, nur ein Streben danach.
das bedeutet man beschleunigt den Hammer kontinuierlich durch die zentrifugalkraft über die drehungen.
Auch bei bester Technik kommt man um die passiven Einbeinstützphasen nicht herum,
die immer eine Verlangsamung des Geräts bewirken. Diese sollte natürlich minimiert werden.
Ich würde es anschaulich so ausdrücken: 2, 3 S chritte vor, einer zurück.
Dabei gilt natürlich der Effekt des abnehmenden Grenznutzens: umsomehr Drehungen, desto geringer der Grenznutzen, also der Mehrwert. Bei schlechten Technikern ist dieser schon bei 2 oder 3 Drehungen negativ.
Das Gerät wird nicht um den Körper beschleunigt, sondern vor dem Körper.
Litvinov Senior betont, dass die Wirkung auf den Hammer abnimmt, je mehr man ins Schleppen(Verwringen) kommt.
Gewichtheber schleppen das Gewicht auch nicht nach oben.
Ausserdem bedeutet das eine Radiusverkürzung sowie erhöhte Abnutzungs-/Verletzungsgefahr.
Manche denken, wenn sie sich schnell drehen und den Hammer toll überholen, machen sie den Hammer auch schnell.
Das ist ein weitverbreiteter Irrtum.
Der Hammer muss schnell werden, nicht der Werfer.
Dafür muss der Werfer in der Zweibeinstützphase sehr aktiv mit den Füssen arbeiten.
Sedykh hatte in der ersten Drehung 20 m/sek Hammerbeschleunigung, beim Abwurf ca. 30