24.10.2014, 17:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.10.2014, 17:49 von Hellmuth K l i m m e r.)
(10.10.2014, 21:09)ako schrieb: Regel 167, 1. und 2. sagt eigentlich alles zu den Zusatzfragen. Das ist eindeutig geregelt. Unterschiedliche Winddaten spielen keine Rolle. (Hervorh.: hek)Diese Regel ist angesichts der hohen Präzision, die in der messbaren Sportart Leichtathletik angewendet wird (Tausendstel Sek., Winddaten auf zwei Stellen hintern Komma, Präzisionsmessung bei horiz. Sprüngen) in meinen Augen antiquiert und sollte schnell geändert werden.
Auch wenn es nicht oft passiert, dass zwei Sprinter/Springer mit gleichen, Tausendstel genauen Leistungen, aufwarten, so sollte man doch tunlichst beachten, ob der eine mit und der andere ohne Rückenwind seine Leistung erzielte, bzw. ein Windunterschied bestand.
Vor Jahrzehnten passierte folgendes Kuriosum: Die DDR-Weitspringerin H. Claus erzielte in einem LäK einen Weltrekord - und wurde trotzdem nur Zweite!!! Die Siegerin hatte ihre beste Leistung mit RW erzielt.
Ich bin der Meinung, beim heutigem Stand der Technik, sollten alle korrekten Messungen zur Ermittlung der Platzierung benutzt werden - also auch die Windmessungen bei den verschiedenen Läufen und Sprüngen.
Sollten also z.B. zwei Weitspringer gleiche Weiten erzielen, ist der besser zu platzieren, der den geringeren RW oder stärkeren GW hatte; nur bei einem Weiterkommen nach der Quali sollte weiter Toleranz geübt werden.
H. Klimmer / sen.