(22.11.2014, 17:46)Hellmuth K l i m m e r schrieb:(22.11.2014, 11:53)Halloo schrieb: Man kann das Training gelegentlich auch "verwissenschaftlichen", ohne dass man trainingtechnisch Rückschlüsse ziehen kann."Ein Blick ins Buch und zwei ins Leben ..."
Oft erscheint es mir bei den "wissenschaftlichen" Diskussionen hier, als vergäße man, sich auch mit dem Geschehen auf dem Platz und in der Halle zu beschäftigen. Ein Blick auf die (muskulären) Aktionen der Sprinter, Springer, ... öffnet dem geschulten Auge eines Trainers tatsächlich oft "die Augen."
H. Klimmer / sen.
Das kann bei Trainern/ Trainerinnen, die sich mit Sportwissenschaft beschäftigen und auch filtern können, nicht passieren. Ich versuche z. B., das erworbene Wissen morgen wieder am Athleten anzuwenden. Das muss natürlich sein. Deshalb bringt es auch nichts, nur das erlernte Wissen weiterzugeben. Man sollte es auch selbst als Trainer/in ausprobieren, wie es wirkt. Der umgekehrte Fall, dass Trainer nur praktisch arbeiten und sich wissenschaftlich nicht orientieren, kann folgenschwer sein, wie ich immer wieder bemerke. Wer das "Lombardsche Paradoxon" bei den hamstrings und dem gastrocnemius nicht in die Praxis transferieren kann, produziert unter Umständen Fehlbelastungen.
Gertrud