01.05.2015, 15:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2015, 15:03 von icheinfachma.)
(01.05.2015, 14:27)La Vicu schrieb:(01.05.2015, 11:25)icheinfachma schrieb:(01.05.2015, 11:05)La Vicu schrieb: In der Neurobiologie und der vergleichenden Verhaltenspsychologie (Ethologie) wird die Meinung vertreten, dass die Koordinationsprogramme für die Lokomotion genetisch angelegt sind und während der Individualentwicklung von selbst reifen. Das heißt für den Menschen: entweder besitzt man das neuronale Programm für einen perfekten Sprint oder nicht.
Es gibt keine überlegene Naturwissenschaft. Wenn sich zwei Naturwissenschaften widersprechen, dann liegt das nicht an den Wissenschaften, sondern daran, dass man sie falsch interpretiert. Wenn ein Neurobiologe und ein Ethologe sagen, dass es angeborene Faktoren für lokomorotische Bewegungen gibt, dann wird dem auch ein Sportwissenschaftler nicht widersprechen, weil alle dieselbe Naturwissenschaft zur Grundlage haben, nicht wahr? Demnach sind alle Naturwissenschaften, z.B. Neurobiologie, Medizin und Trainingswissenschaft auch grundsätzlich vereinbar.
Leider kann ich nicht erkennen, welche meiner Aussagen du beantwortest, kommentierst oder kritisierst.
Vielleicht nur Rhetorik um der Rhetorik willen und Polemik um der Polemik willen, nicht wahr?
z.B.: "Es gibt keine überlegene Naturwissenschaft." Hab ich das behauptet? Oder auch nur angedeutet? "Wenn sich zwei Naturwissenschaften widersprechen..." Welche sollten das gemäß meinen Aussagen sein? ......... usw.
Bitte bleibe sachlich. Du hast geschrieben, dass man in der Neurobiologie und in der Ethologie das und das sagt. Ich hingegen finde: Entweder etwas hat Gültigkeit oder nicht. Man braucht Tatsachen nicht zusätzliches Gewicht zu verleihen, indem man darauf hinweist, dass man das in der und der Wissenschaft so sagt. Wenn man seiner Aussage Gewicht verleihen möchte, kann man das z.B. mit einer Literaturangabe tun. Man muss sich immer darauf gefasst machen, dass man sich in einem Beitrag hier im Forum irren kann. Das kann man nur ausschließen, indem man eine konkrete Quellenangabe sucht. Alles andere ist unnötig.
Ich finde es aber gar nicht schlimm, wenn jemand etwas nicht weiß - schließlich hat jeder einen anderen Hintergrund, an Wissen und Erfahrung zu gelangen. Zum Beispiel wäre es denkbar, dass ein leichtathletikinteressierter Mediziner entsprechend seines Studiums sich gut in der Sportmedizin zurechtfindet, aber Nachholebedarf in Trainingswissenschaft, Sportbiomechanik, Sportmotorik oder Sportdidaktik hat, die ebenfalls sportrelevant sind. Irrtümer sind keine Schande, und man kann ohne Ansehensverlust sagen: Ich vermute, ...