(09.11.2017, 23:41)Gertrud schrieb:(09.11.2017, 22:51)icheinfachma schrieb: Ja, ok, dass die Brustwirbelsäule und nicht die LWS rotieren muss, da stimme ich zu. Aber dass die Schulterachse in der Transversalebene rotieren soll, darin kann ich keinen Sinn erkennen (sehe ich auch bei Bolt nicht). Bei Bolt ist es eine Rotation der Schulterachse in der Frontalebene, also (das kann ich nicht genau erkennen) entweder ein Verschieben der Schulterblätter (nach kranial / caudal) oder eine Lateralflexion in der Lendenwirbelsäule.
Wenn mich hier eine/r korrigiert und ich Fehler in meiner Logik einsehe, reagiere ich mit Sicherheit durch Korrektur und Einsicht. Ich halte nicht aus Sturheit an falschen Sachen fest. Nur so sind meine Erfolge zu erklären. Ich bin insgesamt in meiner Fehlerbegenzung schon sehr weit fortgeschritten. Bei der Fortbildung am vergangenen Wochenende in Mainz hat ein promovierter Experte den Hinweis und interessanten Ansatz gebracht, dass er den Begriff und die Auswirkungen einer "core stability" ablehne. Man muss in seiner Meinung im Fluss und zeitgemäßer Wissenschaft sein, um entsprechend Einfluss auf das Übungspotential eines Schützlings zu sein. Ich arbeite seit ungefähr 30 Jahren an dieser Flexibilität. Die Interpretation geschieht zeitnah am Wissensstand, und die AuA (Athletinnen und Athleten) profitieren oder leiden unter den Einflussnahmen.
Man sollte bei den Drills schon sehr genau hinschauen und konstruieren. Es ist ein enormer Unterschied, ob ich per sprintähnlichem Drill Blockaden brechen oder einen Sprintinhalt verbessern möchte.
Ich kann mir vorstellen, dass man bei G. Lückenkempers vergleichsweise schwachem Start auch auf ausgefallene Übungen zum Durchbrechen der vorherigen Automatisierung kommen kann.
Gertrud