Von Sebastian Bayers 8,71 m Hallen-Europarekord gibt es Aufnahmen direkt von vorn, wo man deutlich sehen kann, dass er keine Seitabweichungen hatte und während des Fluges stabil 'in der Luft 'hing'.
Von der Seite hätte ein Trainer das niemals so genau wahrnehmen können.
Bevor Nadja Käther Ende Januar ihr 6,68 m Sprung gelang, hatte sie mehrere Sprünge mit zum Teil erheblicher Abdrift. Ich hatte bewusst die entsprechende Perspektive gewählt, um das genau registrieren zu können. Eiinsame Position, es war viel Platz, alle Trainer befanden sich seitlich der Anlage.
Als Nadja das gleiche Flugbild zeigte wie Sebastian, war mir klar, dass der über 6,50 sein musste. Sie war selber überrascht, dass ihr solch eine Bewegung gelungen war, und als sie die Weite registrierte, fassungslos und voller Euphorie.
Warum nimmt ein (Co-)Trainer nicht mal eine entsprechende Position ein? Das ist oftmals zwar nicht möglich, man kann aber Kameras positionieren, auf die alle Trainer und Athleten zwecks sofortigen Feedbacks zurückgreifen können sollten.
Und ich habe den Verdacht, dass auch im Training diese Perspektive sträflich vernachlässigt wird. Sprünge sind dreidimensional, und den Athleten werden wichtige Informationen vorenthalten.
Von der Seite hätte ein Trainer das niemals so genau wahrnehmen können.
Bevor Nadja Käther Ende Januar ihr 6,68 m Sprung gelang, hatte sie mehrere Sprünge mit zum Teil erheblicher Abdrift. Ich hatte bewusst die entsprechende Perspektive gewählt, um das genau registrieren zu können. Eiinsame Position, es war viel Platz, alle Trainer befanden sich seitlich der Anlage.
Als Nadja das gleiche Flugbild zeigte wie Sebastian, war mir klar, dass der über 6,50 sein musste. Sie war selber überrascht, dass ihr solch eine Bewegung gelungen war, und als sie die Weite registrierte, fassungslos und voller Euphorie.
Warum nimmt ein (Co-)Trainer nicht mal eine entsprechende Position ein? Das ist oftmals zwar nicht möglich, man kann aber Kameras positionieren, auf die alle Trainer und Athleten zwecks sofortigen Feedbacks zurückgreifen können sollten.
Und ich habe den Verdacht, dass auch im Training diese Perspektive sträflich vernachlässigt wird. Sprünge sind dreidimensional, und den Athleten werden wichtige Informationen vorenthalten.