Nur kurz, ich sollte mal bei meiner Arbeit bleiben - Respekt oder nicht…
Wo wir gerade bei der Diskussion über die Toleranz sind:
- Menschenleben würde ich nie als Petitesse bezeichnen, sie sind die höchste Maxime, sogar das eines Menschenrechtsverbrechers oder Massenmörders!
- Bei der Verhinderung eines schweren Verbrechens hat der Täter seinen Anspruch auf Respekt und Toleranz im Vorfeld bereits verwirkt (z.B bei konkreter unmittelbarer Tatvorbereitung), Skrupel sind hier auch nicht mein Ding!
- Toleranz gegenüber der Tat? Geht das nicht am Thema vorbei? Toleranz kann ich gegenüber Ansichten und Handlungen üben, die nicht mein oder das anderer Menschen gefährden oder beschränken, nicht gegenüber Taten die mein Selbstverständnis ad absurdum führen würden.
- Mir liegt aber auch eher das Deskriptive denn das Spekulative, insofern halte ich von der Konklusion, dass der Tod eines Einzelnen die Taten vieler verhindert nicht viel (weder Hilter noch Stalin sind Einzeltäter), egal wie stringent die Beweiskette scheint. Weder Dispositionmaxime noch Offizialmaxime funktionieren hypothetisch! Hypothetisch ist dagegen die Prediktive Kodierung der Verbrechensverhinderung.
- Toleranz und Respekt gelten gegenüber denen, solange wie diese sie nicht verwirkt haben.
Wir sind Menschen unsere Logik ist fehlbar, unsere Sprache macht sie noch fehlbarer. Theorien müssen beweisbar sein, Taten haben den Beweis immanent - solltest Du also einen Despoten "erledigen", der nicht nur Deiner Meinung nach ein Despot ist, wäre ich sicher nicht derjenige der Dich verurteilt. Die Tat als solche wäre damit gedeckt, wäre es das Predikt, dass damit weitere Untaten verhindert werden, auch? Das ist kein Formaljurismus sondern schlicht die Erkentnis, dass weder Du noch ich weiß was genau die Folgen sind. Die Nazis (in Oradur, aber nicht nur die wie My Lai und andere zeigten) haben z.B. auf solche Attentate meist mit schweren Vergeltungen reagiert.
Der Mensch sollte durchaus Partei ergreifen (Empört Euch / Stephane Hessel), aber wir sollten nicht die eigene Fehlbarkeit aus den Augen verlieren - das tat nicht einmal ein kluger Kopf und unerbittlicher Wüterich wie Wittgenstein)
Keine Toleranz habe ich aber, wenn ein Staat auf eine (oft noch dazu unbeweisbare) Spekulation hin (ich höre da immer noch "Massenvernichtungswaffen im Irak", die den patriot act verfestigen halfen), die Rechte seiner Bürger beschneidet, einschränkt - genau da ziehe ich die nicht zu diskutierende Grenze. Pollux meint meines Erachtens das Gleiche.
Wo wir gerade bei der Diskussion über die Toleranz sind:
- Menschenleben würde ich nie als Petitesse bezeichnen, sie sind die höchste Maxime, sogar das eines Menschenrechtsverbrechers oder Massenmörders!
- Bei der Verhinderung eines schweren Verbrechens hat der Täter seinen Anspruch auf Respekt und Toleranz im Vorfeld bereits verwirkt (z.B bei konkreter unmittelbarer Tatvorbereitung), Skrupel sind hier auch nicht mein Ding!
- Toleranz gegenüber der Tat? Geht das nicht am Thema vorbei? Toleranz kann ich gegenüber Ansichten und Handlungen üben, die nicht mein oder das anderer Menschen gefährden oder beschränken, nicht gegenüber Taten die mein Selbstverständnis ad absurdum führen würden.
- Mir liegt aber auch eher das Deskriptive denn das Spekulative, insofern halte ich von der Konklusion, dass der Tod eines Einzelnen die Taten vieler verhindert nicht viel (weder Hilter noch Stalin sind Einzeltäter), egal wie stringent die Beweiskette scheint. Weder Dispositionmaxime noch Offizialmaxime funktionieren hypothetisch! Hypothetisch ist dagegen die Prediktive Kodierung der Verbrechensverhinderung.
- Toleranz und Respekt gelten gegenüber denen, solange wie diese sie nicht verwirkt haben.
Wir sind Menschen unsere Logik ist fehlbar, unsere Sprache macht sie noch fehlbarer. Theorien müssen beweisbar sein, Taten haben den Beweis immanent - solltest Du also einen Despoten "erledigen", der nicht nur Deiner Meinung nach ein Despot ist, wäre ich sicher nicht derjenige der Dich verurteilt. Die Tat als solche wäre damit gedeckt, wäre es das Predikt, dass damit weitere Untaten verhindert werden, auch? Das ist kein Formaljurismus sondern schlicht die Erkentnis, dass weder Du noch ich weiß was genau die Folgen sind. Die Nazis (in Oradur, aber nicht nur die wie My Lai und andere zeigten) haben z.B. auf solche Attentate meist mit schweren Vergeltungen reagiert.
Der Mensch sollte durchaus Partei ergreifen (Empört Euch / Stephane Hessel), aber wir sollten nicht die eigene Fehlbarkeit aus den Augen verlieren - das tat nicht einmal ein kluger Kopf und unerbittlicher Wüterich wie Wittgenstein)
Keine Toleranz habe ich aber, wenn ein Staat auf eine (oft noch dazu unbeweisbare) Spekulation hin (ich höre da immer noch "Massenvernichtungswaffen im Irak", die den patriot act verfestigen halfen), die Rechte seiner Bürger beschneidet, einschränkt - genau da ziehe ich die nicht zu diskutierende Grenze. Pollux meint meines Erachtens das Gleiche.