Deshalb sind Anfersen und butt kicks auch zwei unterschiedliche Welten. Das Lauf-ABC sollte daher in vielen Bereichen völlig umgestaltet bzw. einfach auf die mach drills übergegangen werden. Die neuronale und technische Seite betrifft eine ganz andere Ansteuerung. Hätte man diesen Schritt plus angepasster Krafttrainingsübungen und Beachtung der Streckenauswahl nach dem Energiesystem schon vor 20 Jahren konsequent vollzogen (Hansjörg und ich haben permanent darauf hingewiesen), hätte der deutsche Männersprint eine viel größere Vorlaufzeit. Ich bemerke in vielen Übungen der Männer, die ich katalogisiere, dass das alte System noch "lebt" und teilweise nicht ausgemerzt ist. Die gut arbeitende Hüfte eines Usain Bolt erzielt man nicht nur durch Talent und Massage, sondern man muss sie sich auch erarbeiten, wenn auch viele Dinge bei ihm in der Wiege gelegen haben.
Diese ansteuernden Elemente gehören auch in die Kinder-Leichtathletik, um Hüften und Füße flott für spätere Aufgaben zu machen. Man sollte in dem Bereich das Augenmerk auf die wichtigen Dinge lenken und keine Zeit durch "Spielerei" vergeuden. Man muss in dem Bereich den Trainern ein großes Repertoire an Übungen natürlich auch in kindgemäßer Form nach dem Motto "Wer kann?" anbieten. Auch in der Hinsicht gibt es Vorlagen von Jamaika. Das Unterfangen deutsches Mithalten im Weltsprint sollte auf solide Füße von unten an gestellt werden. Kinder-LA, Sportlehrerausbildung an den Universltäten und adäquate Fortbildung der TrainerInnen sind Baustellen, die es zu "beackern" gilt und deren Wechselwirkung beachtet werden sollte.
Wenn - wie es erlebt habe - von oberster Stelle z. B. Frequenzläufe mit drei Kontakten in einem Leiterfeld gezeigt werden, weil man da angeblich die Erhöhung der Frequenz schult, dann werden Bremskontakte und somit auch lange, langsame Kontakte geschult. Solche Fehler dürfen nicht passieren. Bevor Übungen an die Front gehen, sollten sie eingehend auf "Herz und Nieren" überprüft und auch diskutiert werden. Wenn man Übungen konzipiert, sollte man immer auch die Beziehung in Ketten betrachten, was z. B. bei der TKB völlig fehlt und somit eine "artgerechte" Ansteuerung des Sprints unterbleibt. Die Pattern werden folglich falsch geschult bzw. hinterlegt. Es kann dann im Sprint nicht auf die eigentlichen Beanspruchungsmuster zurückgegriffen werden. Das betrifft übrigens auch den Entspannungsbereich, auf den Halloo richtigerweise hingewiesen hat.
Gertrud
Diese ansteuernden Elemente gehören auch in die Kinder-Leichtathletik, um Hüften und Füße flott für spätere Aufgaben zu machen. Man sollte in dem Bereich das Augenmerk auf die wichtigen Dinge lenken und keine Zeit durch "Spielerei" vergeuden. Man muss in dem Bereich den Trainern ein großes Repertoire an Übungen natürlich auch in kindgemäßer Form nach dem Motto "Wer kann?" anbieten. Auch in der Hinsicht gibt es Vorlagen von Jamaika. Das Unterfangen deutsches Mithalten im Weltsprint sollte auf solide Füße von unten an gestellt werden. Kinder-LA, Sportlehrerausbildung an den Universltäten und adäquate Fortbildung der TrainerInnen sind Baustellen, die es zu "beackern" gilt und deren Wechselwirkung beachtet werden sollte.
Wenn - wie es erlebt habe - von oberster Stelle z. B. Frequenzläufe mit drei Kontakten in einem Leiterfeld gezeigt werden, weil man da angeblich die Erhöhung der Frequenz schult, dann werden Bremskontakte und somit auch lange, langsame Kontakte geschult. Solche Fehler dürfen nicht passieren. Bevor Übungen an die Front gehen, sollten sie eingehend auf "Herz und Nieren" überprüft und auch diskutiert werden. Wenn man Übungen konzipiert, sollte man immer auch die Beziehung in Ketten betrachten, was z. B. bei der TKB völlig fehlt und somit eine "artgerechte" Ansteuerung des Sprints unterbleibt. Die Pattern werden folglich falsch geschult bzw. hinterlegt. Es kann dann im Sprint nicht auf die eigentlichen Beanspruchungsmuster zurückgegriffen werden. Das betrifft übrigens auch den Entspannungsbereich, auf den Halloo richtigerweise hingewiesen hat.
Gertrud