01.12.2015, 23:26
(30.11.2015, 13:35)Halloo schrieb:(30.11.2015, 10:05)Gertrud schrieb: ....Unsere Tripplings und Skippings streichen sie mal bitte voll aus dem Programm und ersetzen sie bitte durch drills wie anklings und US-skips ... im A-, B- und C-Bereich, die neuronal entsprechend ansteuern!
Die Leitern kann man für andere Geschicklichkeitsübungen gut benutzen......
Verstehe ich erneut nicht. Wenn Leitern für andere Geschicklichkeitsübungen gut benutzt werden können (geschieht i.d. Regel mit schneller Frequenz), gibt es doch ebenso ungezählte "Bremskontakte" wie bei Tripplings o.ä. Ich sehe da keinen Unterschied. Oder sehen Sie es so, dass die Leiter-Geschicklichkeitsübungen nur in reaktiver Form ausgeführt werden sollten
Ist es denn auch so, dass zu Lasten der Geschwindigkeit keine Ausdauerläufe durchgeführt werden dürfen, weil auf diese Weise der lange Bodenkontakt ebenfalls geschult wird???? Oder sind Sie der Meinung, dass diese "Schulung" nur ab einer gewissen Geschwindigkeit (80%?), erfolgt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass durch Tripplings u.ä. negative Geschwindigkeitsbarrieren entstehen (hier Sprunggelenke), wenn man andererseit durch spezielle (z.B. plyometrische ) Übungen gegenwirkt.
Ich halte Leitern als gute Mittel zur Rhythmusschulung (nicht Stufe für Stufe durchlaufen, sondern Lauf-ABC durch die Leiter oder merhere Stufen mit einmal nehmen), man kann auch diverse Gleichgewichtsübungen darin ausführen. Die Bodenkontakte verbessern sich aber durch zwei Dinge: Verbesserung der Schnellkraft der HÜftstrecker und Vertical Spring Stiffness und durch technische Verbesserungen, also Landung näher am KSP und vertical alignment. Man schult die Frequenz nicht durch Tappings, die bewirken maximal, dass man auf die Knie nicht mehr hebt und dadurch hohe Schrittfrequenzen bekommt. Im Sprint wierd die Frequenz aber durch Verringerung der Bodenkontaktzeiten erreicht, also indem man die selbe Impulsänderung (den selben power output) in kürzerer Zeit erreicht. Wenn man das biomechanisch nicht versteht, hat es keinen Sinn, sich weiter damit zu beschäftigen.