Wie meistens, divergieren auch beim Absprung subjektive
„Wahr“nehmung und objektive Messung. Wenn man das nicht
auseinanderhält, endet man im Chaos.
Objektiv muss man in den letzten Schritten die Frequenz erhöhen.
Damit die Schritte dann (vor allen der Vorletzte) nicht zu kurz werden,
muss man etwas dagegen tun, also subjektiv „lang werden“ und trotzdem schneller.
Wenn man dagegen die Messwerte zu Vorgaben erhebt, macht man alles falsch.
Den letzten Schritt macht man instinktiv zu lang, also muss man ihn
aktiv kurz setzen. Um das zu erreichen, kann man den Arm- und Beinschwung
bis zu antizyklisch übereilen. Parallel heißt dann nicht mehr auch
synchron zum Schrittrhythmus.
All das fühlt sich ganz anders an, als es die Messwerte wiedergeben.
Das Setzen des vorletzten Schrittes aus der Kurve heraus (zur Matte hin)
nennen wir doch side step. Dieser erleichtert das Absenken des KSP,
weil die Kurvenneigung zunimmt.
Aus dem Absenken muss man sich nicht wieder „herauskämpfen“,
sondern man vergrößert damit den Umlenkwinkel im letzten Stütz
und erleichtert damit den Absprung.
Man kann dann steiler oder schneller abspringen. Wie man meint,
dass es mehr Endleistung bringt. Wieder ein anderes Thema.
Richtig lustig ist das alles erst, wenn es einem im Kopf herumschwirrt,
und man damit Technik übt. Es also auf die praktische Probe stellt.
Dann erst erlebt man, wie Objektives und Subjektives in Einklang kommen.
Wie man sich also bei richtiger Ausführung zunächst unwohl fühlt
und trotzdem merklich höher fliegt oder besser dreht, etc.
Und immer wieder muss ich feststellen: Wenn ich das alles schon
1971 gewusst hätte, wäre ich bestimmt an die 2m30 gekommen.
Ich stelle demnächst ein Film-Dok ein, das 1971 drei Wochen vor
meinem PR entstanden ist. Was es da noch alles zu verbessern gabt!...
Trotzdem wäre ich weder in München (Tarmak 2m23) noch
in Montreal (Wszola 2m25) O-Sieger geworden: Das Massaker hätte
mich zu sehr mitgenommen. Und Regen zieht mir jeden Nerv.
Außerdem bin ich kein Siegertyp. Nur ein besessener Tüftler.
„Wahr“nehmung und objektive Messung. Wenn man das nicht
auseinanderhält, endet man im Chaos.
Objektiv muss man in den letzten Schritten die Frequenz erhöhen.
Damit die Schritte dann (vor allen der Vorletzte) nicht zu kurz werden,
muss man etwas dagegen tun, also subjektiv „lang werden“ und trotzdem schneller.
Wenn man dagegen die Messwerte zu Vorgaben erhebt, macht man alles falsch.
Den letzten Schritt macht man instinktiv zu lang, also muss man ihn
aktiv kurz setzen. Um das zu erreichen, kann man den Arm- und Beinschwung
bis zu antizyklisch übereilen. Parallel heißt dann nicht mehr auch
synchron zum Schrittrhythmus.
All das fühlt sich ganz anders an, als es die Messwerte wiedergeben.
Das Setzen des vorletzten Schrittes aus der Kurve heraus (zur Matte hin)
nennen wir doch side step. Dieser erleichtert das Absenken des KSP,
weil die Kurvenneigung zunimmt.
Aus dem Absenken muss man sich nicht wieder „herauskämpfen“,
sondern man vergrößert damit den Umlenkwinkel im letzten Stütz
und erleichtert damit den Absprung.
Man kann dann steiler oder schneller abspringen. Wie man meint,
dass es mehr Endleistung bringt. Wieder ein anderes Thema.
Richtig lustig ist das alles erst, wenn es einem im Kopf herumschwirrt,
und man damit Technik übt. Es also auf die praktische Probe stellt.
Dann erst erlebt man, wie Objektives und Subjektives in Einklang kommen.
Wie man sich also bei richtiger Ausführung zunächst unwohl fühlt
und trotzdem merklich höher fliegt oder besser dreht, etc.
Und immer wieder muss ich feststellen: Wenn ich das alles schon
1971 gewusst hätte, wäre ich bestimmt an die 2m30 gekommen.
Ich stelle demnächst ein Film-Dok ein, das 1971 drei Wochen vor
meinem PR entstanden ist. Was es da noch alles zu verbessern gabt!...
Trotzdem wäre ich weder in München (Tarmak 2m23) noch
in Montreal (Wszola 2m25) O-Sieger geworden: Das Massaker hätte
mich zu sehr mitgenommen. Und Regen zieht mir jeden Nerv.
Außerdem bin ich kein Siegertyp. Nur ein besessener Tüftler.
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)