17.01.2017, 15:58
5.Teil :
was unter einzelnen Begriffen zu verstehen ist, geht im Buch Killing/Böttcher/Keil teils durcheinander, was das Verfolgen von Gedanken und Rechnungen sehr erschwert.
Die falsche Angabe des Rücklagewinkels ist schon genannt worden.
zur Steigehöhe :
Zur Festellung, welche leistungsbestimmenden Elemente eine Gesamthöhe im Hochsprung ausmachen, ist es sinnvoll, sie in Einzelteile auf zu gliedern.
Dabei hat sich das Teilhöhenmodell nach Hay durchgesetzt, wonach
Gesamthöhe H = Körperschwerpunktshöhe zu Absprungbeginn + Hubhöhe + Steigehöhe - Lattenüberhöhung ist.
H = Körperschwerpunktshöhe am Absprungende + Steigehöhe - h 3
H = h 1 + h 2 - h3
Diese Aufteilung ist sinnvoll, weil die Einzelteile logisch erklärbar und berechnbar sind.
So ist aus der Hubhöhe die vertikale Abflug-V ableitbar , die Stegehöhe lässt sich nach der Formel des schrägen Wurfes berechnen.
Dr.Killing weicht von dieser Aufteilung ab, und definiert die Steigehöhe als Differenz von Körperschwerpunkt ,max. zu Körperschwerpunkt, des Springers im Stand . ( nicht wie logisch zum KSP,Absprungende. )
Es wären dadurch andere Elemente besser erklärbar - welche bleibt unklar.
In den Erklärungen im Buch wird nun mal von der KSP-Höhe,Absprungende , mal von KSP-Höhe, im Stand ausgegangen, was weitere Erklärungen undurchsichtig und Berechnungen falsch macht.
Werden Hubweg ( 34,9 cm ) , Tab.S.143 und Steigehöhe ( 111,1 cm ) , Seite 123 , noch richtig angegeben , wird bei der Angabe der Leitparameter , Seite164,Tab.5.18 die Steigehöhe von der Körperschwerpunktshöhe im Stand aus berechnet.
Nach den Werten dieser Leitparameter ist bei einer 2,45 m Sprunghöhe = 0,96 m KSP,Anfang +0,37 m Hubhöhe + 1,28 m Steigehöhe - 0,02 m Lattenüberhöhung = 2,59 m ??
Die Differenz von 2,59 m zu 2,45 m ist die zu große und falsche Angabe der Steigehöhe ,weil diese ab KSP,Stand gerechnet wurde.
Diese falschen Werte gehehn dann später aber in die Analyse der Sprünge ein, deren Resultate dadurch auch nicht richtig sein können.
zu den Leitparametern :
Die Leitparameter von Killing sind in Tabelle 5.18, Seite 164 zusammengestellt.
Sie sind aus den nach 3-D-Messverfahren gewonnenen und als sehr fehlerbehaftet erkannten Daten statistisch abgeleitet.
Obwohl Killing auf Seite 162 selbst schreibt :
" Beim Vergleich der Athleten untereinander sieht man, dass ähnliche Leistungen
bzw.Steigehöhen mit je unterschiedlichen Konstellationen der Einflussgrößen erzielt werden können."
konstruiert er für alle Athleten geltend für bestimmte Höhen " Leitparameter " , also Werte, die zur Erreichnung dieser Höhe als Ziel vom Athleten anzustreben sind und vom Analyseverfahren Böttchers natürlich als Maßstab genommen werden.
Das ist nicht für die Entwicklung der Athleten zielführend !
Es gibt kraftbetonte Springer, die ihre Leistung mehr aus der Sprungkraft erzielen und es gibt schnelligkeitsbetonte Springer.
Orientiert man beide Springertypen an den "Leitwerten Killing " , beraubt man beide ihrer Stärken.
Diese Gleichmacherei würde die Leistung beider Springertypen verschlechtern.
nächster Teil <<< die Auswertungsmethodeeines Sprunges nach J.Böttcher
was unter einzelnen Begriffen zu verstehen ist, geht im Buch Killing/Böttcher/Keil teils durcheinander, was das Verfolgen von Gedanken und Rechnungen sehr erschwert.
Die falsche Angabe des Rücklagewinkels ist schon genannt worden.
zur Steigehöhe :
Zur Festellung, welche leistungsbestimmenden Elemente eine Gesamthöhe im Hochsprung ausmachen, ist es sinnvoll, sie in Einzelteile auf zu gliedern.
Dabei hat sich das Teilhöhenmodell nach Hay durchgesetzt, wonach
Gesamthöhe H = Körperschwerpunktshöhe zu Absprungbeginn + Hubhöhe + Steigehöhe - Lattenüberhöhung ist.
H = Körperschwerpunktshöhe am Absprungende + Steigehöhe - h 3
H = h 1 + h 2 - h3
Diese Aufteilung ist sinnvoll, weil die Einzelteile logisch erklärbar und berechnbar sind.
So ist aus der Hubhöhe die vertikale Abflug-V ableitbar , die Stegehöhe lässt sich nach der Formel des schrägen Wurfes berechnen.
Dr.Killing weicht von dieser Aufteilung ab, und definiert die Steigehöhe als Differenz von Körperschwerpunkt ,max. zu Körperschwerpunkt, des Springers im Stand . ( nicht wie logisch zum KSP,Absprungende. )
Es wären dadurch andere Elemente besser erklärbar - welche bleibt unklar.
In den Erklärungen im Buch wird nun mal von der KSP-Höhe,Absprungende , mal von KSP-Höhe, im Stand ausgegangen, was weitere Erklärungen undurchsichtig und Berechnungen falsch macht.
Werden Hubweg ( 34,9 cm ) , Tab.S.143 und Steigehöhe ( 111,1 cm ) , Seite 123 , noch richtig angegeben , wird bei der Angabe der Leitparameter , Seite164,Tab.5.18 die Steigehöhe von der Körperschwerpunktshöhe im Stand aus berechnet.
Nach den Werten dieser Leitparameter ist bei einer 2,45 m Sprunghöhe = 0,96 m KSP,Anfang +0,37 m Hubhöhe + 1,28 m Steigehöhe - 0,02 m Lattenüberhöhung = 2,59 m ??
Die Differenz von 2,59 m zu 2,45 m ist die zu große und falsche Angabe der Steigehöhe ,weil diese ab KSP,Stand gerechnet wurde.
Diese falschen Werte gehehn dann später aber in die Analyse der Sprünge ein, deren Resultate dadurch auch nicht richtig sein können.
zu den Leitparametern :
Die Leitparameter von Killing sind in Tabelle 5.18, Seite 164 zusammengestellt.
Sie sind aus den nach 3-D-Messverfahren gewonnenen und als sehr fehlerbehaftet erkannten Daten statistisch abgeleitet.
Obwohl Killing auf Seite 162 selbst schreibt :
" Beim Vergleich der Athleten untereinander sieht man, dass ähnliche Leistungen
bzw.Steigehöhen mit je unterschiedlichen Konstellationen der Einflussgrößen erzielt werden können."
konstruiert er für alle Athleten geltend für bestimmte Höhen " Leitparameter " , also Werte, die zur Erreichnung dieser Höhe als Ziel vom Athleten anzustreben sind und vom Analyseverfahren Böttchers natürlich als Maßstab genommen werden.
Das ist nicht für die Entwicklung der Athleten zielführend !
Es gibt kraftbetonte Springer, die ihre Leistung mehr aus der Sprungkraft erzielen und es gibt schnelligkeitsbetonte Springer.
Orientiert man beide Springertypen an den "Leitwerten Killing " , beraubt man beide ihrer Stärken.
Diese Gleichmacherei würde die Leistung beider Springertypen verschlechtern.
nächster Teil <<< die Auswertungsmethodeeines Sprunges nach J.Böttcher