21.01.2017, 09:40
6.Teil :
Die vielfältige Verknüpfung der gewonnenen Daten soll eine schnelle und qualitativ hochwertige Hilfe für Trainer und Athlet sein.
Die Idee , nicht nach Augenschein eine Technik zu bewerten, sondern objektive Daten sprechen zu lassen, ist natürlich gut + richtig.
Ich habe sie schon 2013 auf dem Wege der mathematischen Berechnung von Zielgrößen - allerdings mit anderer Anwendung für jeden Athleten individuell - verwirklicht.
( nachzulesen unter : www.leichtathletikimwandelmitnbl-site.de unter IV./B )
Wie gehen Killing/Böttcher an die Analyse ran?
Persönliche e-mails in der Sache wurden von Killing nicht beantwortet und von J.Böttcher mit dem Hinweis auf den Datenschutz abgetan.
Also bleibt nur, aus dem Buch die Verfahrensweise einer Anylyse zu sehen.
Gut ablesen aus der 3-D- Analyse lassen sich der Abstand Fuß / Latte beim Absprung , die Hüftüberstreckung eines konkreten Sprunges , wo liegt der KSP,max. im Bezug zur Latte / Schrittlängen.
Daraus können Technikhinweise folgen.
Die sehr allgemeinen Hinweise von Böttcher sind textlicher Natur , sie sind auf Seite 201 des Buches 2016 zusammengefasst.
Da steht zur Auswertung eines Sprunges :
" die Athletin springt höher <<<< wenn sie die Kontaktzeit im Absprung reduziert. "
Na , wer hätte das gedacht ? Das ist zwar richtig, nutzt aber niemandem, denn die vielfältigen Beziehungen der Absprungzeit zu anderen Parametern werden gar nicht angesprochen.
Es könnte an der zu großen Rücklage liegen , die Sprungbeinhocke könnte zu groß sein , oder die Sprungkraft reicht einfach nicht zu einem schnelleren Absprung aus.
Die Sprungkraft wird bei diesem Auswertungsschema überhaupt nicht angesprochen , dabei ist sie doch der größte Einflussfaktor auf die Gesamthöhe, was aber schon bei den angegeben Korrelationen ( Seite 168 ) falsch läuft .
Solche banalen Hinweise wie :
" der Athlet springt höher <<<<<wenn er im vorletzten Schritt schneller anläuft / steiler abspringt/die Kontahtzeit reduziert.."
bringen nichts , wenn nicht gesagt wird , wie man das erreichen kann.
zusammenfassend :
- die verwendeten Daten sind unsicher in der Erfassung
- die vielfältigen Beeinflussungen der leistungsbestimmenden Elemente eines Hochsprungs sind unrichtig dargestellt und führen zu falschen Korrelationen
- die Aufstellung von Leitparametern zur Erreichung einer Höhe ist nicht möglich, nur individuell zusammen passende Einzelwerte machen Sinn.
- die Auswertungsergebnisse bringen keine wirklich neuen Erkenntnisse für den Athleten, da zu allegmein und wie gesagt wegen der Unterschiedlichkeit der Springertypen gar nicht zulässig.
Ob nun der deutsche Hochsprung aus Killings/Böttchers/Keils Buch neue Impulse bekommen kann , kann sich jeder Lesr/ Trainer selbst beantworten.
Die vielfältige Verknüpfung der gewonnenen Daten soll eine schnelle und qualitativ hochwertige Hilfe für Trainer und Athlet sein.
Die Idee , nicht nach Augenschein eine Technik zu bewerten, sondern objektive Daten sprechen zu lassen, ist natürlich gut + richtig.
Ich habe sie schon 2013 auf dem Wege der mathematischen Berechnung von Zielgrößen - allerdings mit anderer Anwendung für jeden Athleten individuell - verwirklicht.
( nachzulesen unter : www.leichtathletikimwandelmitnbl-site.de unter IV./B )
Wie gehen Killing/Böttcher an die Analyse ran?
Persönliche e-mails in der Sache wurden von Killing nicht beantwortet und von J.Böttcher mit dem Hinweis auf den Datenschutz abgetan.
Also bleibt nur, aus dem Buch die Verfahrensweise einer Anylyse zu sehen.
Gut ablesen aus der 3-D- Analyse lassen sich der Abstand Fuß / Latte beim Absprung , die Hüftüberstreckung eines konkreten Sprunges , wo liegt der KSP,max. im Bezug zur Latte / Schrittlängen.
Daraus können Technikhinweise folgen.
Die sehr allgemeinen Hinweise von Böttcher sind textlicher Natur , sie sind auf Seite 201 des Buches 2016 zusammengefasst.
Da steht zur Auswertung eines Sprunges :
" die Athletin springt höher <<<< wenn sie die Kontaktzeit im Absprung reduziert. "
Na , wer hätte das gedacht ? Das ist zwar richtig, nutzt aber niemandem, denn die vielfältigen Beziehungen der Absprungzeit zu anderen Parametern werden gar nicht angesprochen.
Es könnte an der zu großen Rücklage liegen , die Sprungbeinhocke könnte zu groß sein , oder die Sprungkraft reicht einfach nicht zu einem schnelleren Absprung aus.
Die Sprungkraft wird bei diesem Auswertungsschema überhaupt nicht angesprochen , dabei ist sie doch der größte Einflussfaktor auf die Gesamthöhe, was aber schon bei den angegeben Korrelationen ( Seite 168 ) falsch läuft .
Solche banalen Hinweise wie :
" der Athlet springt höher <<<<<wenn er im vorletzten Schritt schneller anläuft / steiler abspringt/die Kontahtzeit reduziert.."
bringen nichts , wenn nicht gesagt wird , wie man das erreichen kann.
zusammenfassend :
- die verwendeten Daten sind unsicher in der Erfassung
- die vielfältigen Beeinflussungen der leistungsbestimmenden Elemente eines Hochsprungs sind unrichtig dargestellt und führen zu falschen Korrelationen
- die Aufstellung von Leitparametern zur Erreichung einer Höhe ist nicht möglich, nur individuell zusammen passende Einzelwerte machen Sinn.
- die Auswertungsergebnisse bringen keine wirklich neuen Erkenntnisse für den Athleten, da zu allegmein und wie gesagt wegen der Unterschiedlichkeit der Springertypen gar nicht zulässig.
Ob nun der deutsche Hochsprung aus Killings/Böttchers/Keils Buch neue Impulse bekommen kann , kann sich jeder Lesr/ Trainer selbst beantworten.