(25.01.2017, 08:55)icheinfachma schrieb: Für die Landung gibt es ebenfalls Methodik und meiner Meinung nach sogar sehr gute, die meisten Trainer kennen sie aber nicht oder es interessiert sie nicht. Dadurch springen dann viele im Schülerbereich mit der Landung in der Kniebeuge, meist noch mit krummem Rücken. Meine Ansicht: Entweder man landet komplett oder läuft durch, Kniebeugenlandungen mach für mich in keiner Trainings- oder Aufwärmphase Sinn. Nicht wenige junge Athleten, die beim Weitsprung von Knieschmerzen berichten, haben die nicht beim Takeoff, sondern bei der Landung. Bei den Landesmeisterschaften sehe ich dann auch, warum: kein einziger Athlet im Alter U14 abwärts und oft auch noch in der U16 beherrscht die Landung, obwohl sie doch so leicht zu lernen ist, wenn man die richtigen Übungen hat.
Ich war bei einer A-Trainer-Fortbildung, wo man die Landung mit vorgebeugtem Oberkörper gelehrt hat. Das wird natürlich in der Peripherie übernommen. Was ein BT sagt, hat Gewicht. Ich habe dagegen gehalten und anhand des EM mit 8,47m bewiesen, dass er bei dem Sprung eine andere Landung als bei schwächeren Sprüngen hatte. Es kommt leider teilweise zu keinen kontroversen Diskussionen. Zumindest sieht man Einwände gegen BT vor versammeltem Auditorium nicht gerne, was ich für total falsch halte. Es ist bewiesen, dass die größten Kräfte bei der Landung auftreten.
Gertrud