Weiter über meine mysteriöse Schwäche in Budapest nachdenkend,
komme ich neben dem Fehler, 14 Tage vorher noch neue Kraftübungen
und Ergometer-Treten angesetzt zu haben, noch au folgenden Verdacht,
der einen interessanten technischen Aspekt betrifft.
Als Straddler, so denkt man, läuft man ja gerade an und setzt folglich
den Sprungfuß gerade in Laufrichtung auf.
Flopper dagegen setzen den Sprungfuß bekanntlich parallel zur Latte,
also schräg zur Sprungrichtung auf.
Ich habe aber schon vor Jahrzehnten festgestellt, dass man auch
als Straddler den Sprungfuß schräg aufsetzen muss. Und zwar nicht
wegen der Drehung zur Latte hin – das wäre ja falsch, sondern wegen
der Tatsache, dass bei schrägem Aufsetzen des Fußes auch das Knie
anders belastet wird, nämlich nicht rein über die Patellasehne sondern
auch über die Innenbänder. Diese stützen das Gelenk nun zusätzlich.
Wenn ich nun in Budapest, vor lauter Höhenstreben unbemerkt,
den Fuß (zu) gerade aufgesetzt habe, dann ist mir diese zusätzliche
Unterstützung, wie sie in Saragossa zweifellos vorhanden war,
abhandengekommen. Und damit wären das Gefühl der Schwäche
und der tatsächliche Sprungkraftverlust erklärt.
Leider passiert es im Training immer wieder einmal, dass ich Schmerzen im
Sprunggelenk verspüre. Und dann weiß ich, dass der Fuß zu schräg steht.
Und sobald ich das korrigiere, sind die Schmerzen weg. Es gilt also,
den optimalen Stellwinkel ganz genau zu treffen, denn sonst leiden
entweder der Fuß oder die Sprungkraft.
Hier ein Video von einem US-Rekord, wo man bei 1:12 sehr schön das
energische, sehr hohe gebeugte Schwungbein mit anschließender
Frosch-Haltung sehen kann, wie ich es in meinem Lehrvideo vorschlage.
Um das zu erkennen, muss man natürlich in den richtigen Momenten
den Film anhalten. Schade dass so viele VideoAmateure nicht richtig mit
dem Zoom umzugehen verstehen.
komme ich neben dem Fehler, 14 Tage vorher noch neue Kraftübungen
und Ergometer-Treten angesetzt zu haben, noch au folgenden Verdacht,
der einen interessanten technischen Aspekt betrifft.
Als Straddler, so denkt man, läuft man ja gerade an und setzt folglich
den Sprungfuß gerade in Laufrichtung auf.
Flopper dagegen setzen den Sprungfuß bekanntlich parallel zur Latte,
also schräg zur Sprungrichtung auf.
Ich habe aber schon vor Jahrzehnten festgestellt, dass man auch
als Straddler den Sprungfuß schräg aufsetzen muss. Und zwar nicht
wegen der Drehung zur Latte hin – das wäre ja falsch, sondern wegen
der Tatsache, dass bei schrägem Aufsetzen des Fußes auch das Knie
anders belastet wird, nämlich nicht rein über die Patellasehne sondern
auch über die Innenbänder. Diese stützen das Gelenk nun zusätzlich.
Wenn ich nun in Budapest, vor lauter Höhenstreben unbemerkt,
den Fuß (zu) gerade aufgesetzt habe, dann ist mir diese zusätzliche
Unterstützung, wie sie in Saragossa zweifellos vorhanden war,
abhandengekommen. Und damit wären das Gefühl der Schwäche
und der tatsächliche Sprungkraftverlust erklärt.
Leider passiert es im Training immer wieder einmal, dass ich Schmerzen im
Sprunggelenk verspüre. Und dann weiß ich, dass der Fuß zu schräg steht.
Und sobald ich das korrigiere, sind die Schmerzen weg. Es gilt also,
den optimalen Stellwinkel ganz genau zu treffen, denn sonst leiden
entweder der Fuß oder die Sprungkraft.
Hier ein Video von einem US-Rekord, wo man bei 1:12 sehr schön das
energische, sehr hohe gebeugte Schwungbein mit anschließender
Frosch-Haltung sehen kann, wie ich es in meinem Lehrvideo vorschlage.
Um das zu erkennen, muss man natürlich in den richtigen Momenten
den Film anhalten. Schade dass so viele VideoAmateure nicht richtig mit
dem Zoom umzugehen verstehen.
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)