Lieber Gera. Dein Statement ist gerechtfertigt. Die Vielbelesenen scheinen entsprechende Publikationen nicht zu kennen.
Du allerdings auch nicht. Was mich betrifft: Ich habe früher auch manches gelesen und in Vorlesungen und Seminaren gehört,
habe mir aber nie die Mühe gemacht mir zu merken, wer und wann und wo. Mich hat immer nur das WAS interessiert.
Das Philosophiestudium empfand ich auch eher als Geschichte der Philosophen, nicht als Anleitung zum Forschen und Suchen.
Ich hab nie damit gerechnet, dass einestages jemand Belege von mir fordern würde, für das was ich weiß und denke.
Ich dachte: Ich will keine Titel, um damit zu überreden und zu überrumpeln, damit man mir glaubt, sondern ich wollte
sachlich überzeugen. Als ich gemerkt habe, dass das völlig abwegig und naiv ist, war es zu spät.
Aber wenn ich heute fähig wäre, für alles, was ich meine, Belege zu liefern, würde mich das auch nicht zufriedenstellen
sondern eher frustrieren, weil ich nicht möchte dass man meinen Belegen glaubt, sondern mir persönlich.
Belege sind für mich wie Fremde Federn mit denen andere sich gerne schmücken. Und das mag ich nicht.
Und warum, bitte, ist meine Aussage KEIN Beleg?! Das mit den verschiedenen Muskelfasern ist auch Allgemeingut,
für das niemand mehr Belege fordert. Ich besitze Belege dafür, aber was interessieren mich die Namen der Autoren
und das Datum ihrer Veröffentlichung? In meinen armen kleinen Kopf passen sie nicht rein. Ich weiß nicht mal
wie lange ich brauchen würde, die Belege in meinen Bücherregalen zu finden. Also bleibt Dir für Deine Frage
wohl nur die eigene Recherche übrig.
Wenn ich in der Praxis arbeiten will, kann ich mich nicht mit Belegen aufhalten. Soll ich auf der Hochsprunganlage
meinem Körper oder meinem Schützling sagen: "Nach Djatschkov 1957, S. 81 müsstest Du das Knie etwas später strecken."?
Du allerdings auch nicht. Was mich betrifft: Ich habe früher auch manches gelesen und in Vorlesungen und Seminaren gehört,
habe mir aber nie die Mühe gemacht mir zu merken, wer und wann und wo. Mich hat immer nur das WAS interessiert.
Das Philosophiestudium empfand ich auch eher als Geschichte der Philosophen, nicht als Anleitung zum Forschen und Suchen.
Ich hab nie damit gerechnet, dass einestages jemand Belege von mir fordern würde, für das was ich weiß und denke.
Ich dachte: Ich will keine Titel, um damit zu überreden und zu überrumpeln, damit man mir glaubt, sondern ich wollte
sachlich überzeugen. Als ich gemerkt habe, dass das völlig abwegig und naiv ist, war es zu spät.
Aber wenn ich heute fähig wäre, für alles, was ich meine, Belege zu liefern, würde mich das auch nicht zufriedenstellen
sondern eher frustrieren, weil ich nicht möchte dass man meinen Belegen glaubt, sondern mir persönlich.
Belege sind für mich wie Fremde Federn mit denen andere sich gerne schmücken. Und das mag ich nicht.
Und warum, bitte, ist meine Aussage KEIN Beleg?! Das mit den verschiedenen Muskelfasern ist auch Allgemeingut,
für das niemand mehr Belege fordert. Ich besitze Belege dafür, aber was interessieren mich die Namen der Autoren
und das Datum ihrer Veröffentlichung? In meinen armen kleinen Kopf passen sie nicht rein. Ich weiß nicht mal
wie lange ich brauchen würde, die Belege in meinen Bücherregalen zu finden. Also bleibt Dir für Deine Frage
wohl nur die eigene Recherche übrig.
Wenn ich in der Praxis arbeiten will, kann ich mich nicht mit Belegen aufhalten. Soll ich auf der Hochsprunganlage
meinem Körper oder meinem Schützling sagen: "Nach Djatschkov 1957, S. 81 müsstest Du das Knie etwas später strecken."?
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)