04.08.2018, 09:25
Die Perfidie in dieser Diskussion liegt ja genau in der Tatsache, dass Populisten, Rassisten, Rechtsradikale unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit agitieren, wohl wissend, dass sich eine Gesellschaft die sich an die demokratischen Spielregeln hält es damit sehr schwer hat. Zum einen darf sie sich nicht in Gefahr begeben sich auf dieses Niveau herab ziehen zu lassen, (damit kann sie nur verlieren - siehe die CSU in Meinungsumfragen) zum andern muss sie zwar Toleranz die sie predigt auch leben, Vorführen lassen muss sie sich aber deswegen trotzdem nicht!
Eine Demokratie ist nur dann wehrhaft und muss es sein, wenn sie sich an demokratische Spielregeln hält, Toleranz aber auch Sanktionen gehören durchaus dazu und die Diskussion wie tolerant man sein muss (in den USA etwa darf man nahezu ALLES ungestraft SAGEN, solange man es als Meinung verkauft…) und welche Sanktionen angemessen sind, führen wir in einer Demokratie immer wieder aufs Neue. Spielregeln ändern sich im Konsens, unsinnige (oder als solche erkannte, wie etwa der berüchtigte "175er"Paragraph) werden korrigiert oder gestrichen, neue diskutiert und umgesetzt (Datenschutzrichtlinien). Eine Demokratie ist eine Gesellschaft in stetigem Wandel, Diktaturen, Populisten, Radikale fürchten nichts mehr als den Wandel, er entzieht ihnen unter Umständen die Grundlage ihrer "Selbstberechtigung".
Menschen wie Mancini vertreten keine Meinung im landläufigen Sinne, sie reden einer gesellschaftlichen Veränderung vor (hier eine undemokratische Radikalisierung) die letztlich eine Demokratie gefährden kann. Wie das funktioniert zeigt sich in Ungarn, Polen, der Türkei… Wollen "wir" das? (Wir als die Mehrheit der hier lebenden) In der Schweiz will das nur eine Minderheit, das zeigt sich in vielen Abstimmungen und in Wahlen. Muss man also Menschen wie Mancini gewähren lassen und sie auch noch staatlich unterstützen? Ich finde ganz eindeutig nein und die erste Maßnahme eines Entzugs der staatlichen Unterstützung (indem man ihn NICHT stellvertretend für den Verband UND Staat antreten lässt) halte ich für absolut angemessen. Mancini erreicht über seine Fan-Seiten durchaus auch mehr Menschen als er selbst rein als Person erreichen würde, diese Möglichkeit darf ein Verband (letztlich ein Saat) den er selbst angreift durchaus entziehen.
Eine Demokratie ist nur dann wehrhaft und muss es sein, wenn sie sich an demokratische Spielregeln hält, Toleranz aber auch Sanktionen gehören durchaus dazu und die Diskussion wie tolerant man sein muss (in den USA etwa darf man nahezu ALLES ungestraft SAGEN, solange man es als Meinung verkauft…) und welche Sanktionen angemessen sind, führen wir in einer Demokratie immer wieder aufs Neue. Spielregeln ändern sich im Konsens, unsinnige (oder als solche erkannte, wie etwa der berüchtigte "175er"Paragraph) werden korrigiert oder gestrichen, neue diskutiert und umgesetzt (Datenschutzrichtlinien). Eine Demokratie ist eine Gesellschaft in stetigem Wandel, Diktaturen, Populisten, Radikale fürchten nichts mehr als den Wandel, er entzieht ihnen unter Umständen die Grundlage ihrer "Selbstberechtigung".
Menschen wie Mancini vertreten keine Meinung im landläufigen Sinne, sie reden einer gesellschaftlichen Veränderung vor (hier eine undemokratische Radikalisierung) die letztlich eine Demokratie gefährden kann. Wie das funktioniert zeigt sich in Ungarn, Polen, der Türkei… Wollen "wir" das? (Wir als die Mehrheit der hier lebenden) In der Schweiz will das nur eine Minderheit, das zeigt sich in vielen Abstimmungen und in Wahlen. Muss man also Menschen wie Mancini gewähren lassen und sie auch noch staatlich unterstützen? Ich finde ganz eindeutig nein und die erste Maßnahme eines Entzugs der staatlichen Unterstützung (indem man ihn NICHT stellvertretend für den Verband UND Staat antreten lässt) halte ich für absolut angemessen. Mancini erreicht über seine Fan-Seiten durchaus auch mehr Menschen als er selbst rein als Person erreichen würde, diese Möglichkeit darf ein Verband (letztlich ein Saat) den er selbst angreift durchaus entziehen.