04.08.2018, 10:16
Mein Argument gegen den Vergleich mit dem Tennis wäre eher, dass selbst ein Match, bei dem ein Champion einen Nobody "abschießt", eine Stunde dauern kann und einen Court belegt, während ein zusätzlicher Vorlauf mit Drumherum und einem Fehlstart gut 5 Minuten benötigt.
Es ist für mich eine Frage der Balance zwischen straffen Zeitplänen, Fokus auf Stars (beides angeblich attraktiver fürs Publikum) und Fairness gegenüber allen Teilnehmern. Man kann auch begründen, alle Langstrecken, Würfe und Sprünge nur als Finali mit den besten ca. 15 einer Rangliste zu bestreiten. Die haben es sich ja sportlich auch "verdient". Nur eben durch Leistungen im Vorfeld, nicht bei der Veranstaltung. (Was ich allerdings absurd finde, ist, wie bei der Hallen-WM ein direktes Finale mit einer scharfen Quali (die jemand wie Krause nicht geschafft hat) zu machen und dann eine 9:20?-Läuferin aus Jordanien? dazuzunehmen. Das scheint mir eine verfehlte Form von "Entwicklungshilfe".)
Bei 400m finde ich es schon einen deutlichen Vorteil, eine Vorunde weniger laufen zu müssen.
Es ist für mich eine Frage der Balance zwischen straffen Zeitplänen, Fokus auf Stars (beides angeblich attraktiver fürs Publikum) und Fairness gegenüber allen Teilnehmern. Man kann auch begründen, alle Langstrecken, Würfe und Sprünge nur als Finali mit den besten ca. 15 einer Rangliste zu bestreiten. Die haben es sich ja sportlich auch "verdient". Nur eben durch Leistungen im Vorfeld, nicht bei der Veranstaltung. (Was ich allerdings absurd finde, ist, wie bei der Hallen-WM ein direktes Finale mit einer scharfen Quali (die jemand wie Krause nicht geschafft hat) zu machen und dann eine 9:20?-Läuferin aus Jordanien? dazuzunehmen. Das scheint mir eine verfehlte Form von "Entwicklungshilfe".)
Bei 400m finde ich es schon einen deutlichen Vorteil, eine Vorunde weniger laufen zu müssen.