07.08.2018, 15:29
Was soll das eigentlich immer mit den angepassten bzw. "stromlinienförmigen" Athletinnen und Athleten? Das ist doch eine reine Phantomdiskussion. Ich glaube, dass sich niemand (hier zumindest schonmal gleich gar nicht) nur Ja-und-Amen-Sager wünscht, aber wie es so schön heißt: Hinten kackt die Ente. Wäre Reus (gutes Beispiel, den kritisiere ich auch oft und gerne) mit 10,50 im Vorlauf raus, meine Güte, was wäre er mit Häme überkübelt worden und bei Christoph Harting wird es verziehen, weil er ja so herrlich unangepasst und individuell ist? Sorry, absolut nicht nachvollziehbar für mich.
Es gab (und gibt) sogar eine Menge "Individualisten" in der deutschen Leichtathletik, angefangen von Baumann (Heide Rosendahl war wohl deutlich vor meiner Zeit, aber die war sicher auch nicht extrem angepasst), Lobinger, Ingo Schulz, bis hin zu heute (unter anderem) Gabius, Schwanitz oder eben Lückenkemper und Harting (Robert).
ALLE von denen (bei Schwanitz bin ich mir nicht sicher, zugegebenermaßen) hatten schon Wettkämpfe deutlich unter dem Soll/den Erwartungen und trotzdem verlangt(e) niemand, dass sie sich gefälligst ändern/anpassen sollten. Denn gemeinsam ist ihnen allen a) ein tiefer Respekt gegenüber dem Sport, b) Achtung vorm Publikum/den Enthusiasten, die nunmal unabdingbar zu einem Sport"fest" dazugehören, sowie c) eben auch Selbstkritik.
Jetzt kann man mal tefflich untersuchen, in welchem Ausmaß die Punkte a-c auf Christoph Harting zutreffen: Eine Aussage zwischen 0 und bestenfalls 20% wird wohl in etwa hinkommen.
Dann wird ihm noch Unerfahrenheit zugestanden? Also bitte, das ist kein heuriger Hase bei seinem ersten großen Wettkampf, wobei seine rotzige, freche und respektlose Art durchaus dazu verleiten könnten, in ihm immer noch einen trotzigen Teenager zu sehen.
Es gab (und gibt) sogar eine Menge "Individualisten" in der deutschen Leichtathletik, angefangen von Baumann (Heide Rosendahl war wohl deutlich vor meiner Zeit, aber die war sicher auch nicht extrem angepasst), Lobinger, Ingo Schulz, bis hin zu heute (unter anderem) Gabius, Schwanitz oder eben Lückenkemper und Harting (Robert).
ALLE von denen (bei Schwanitz bin ich mir nicht sicher, zugegebenermaßen) hatten schon Wettkämpfe deutlich unter dem Soll/den Erwartungen und trotzdem verlangt(e) niemand, dass sie sich gefälligst ändern/anpassen sollten. Denn gemeinsam ist ihnen allen a) ein tiefer Respekt gegenüber dem Sport, b) Achtung vorm Publikum/den Enthusiasten, die nunmal unabdingbar zu einem Sport"fest" dazugehören, sowie c) eben auch Selbstkritik.
Jetzt kann man mal tefflich untersuchen, in welchem Ausmaß die Punkte a-c auf Christoph Harting zutreffen: Eine Aussage zwischen 0 und bestenfalls 20% wird wohl in etwa hinkommen.
Dann wird ihm noch Unerfahrenheit zugestanden? Also bitte, das ist kein heuriger Hase bei seinem ersten großen Wettkampf, wobei seine rotzige, freche und respektlose Art durchaus dazu verleiten könnten, in ihm immer noch einen trotzigen Teenager zu sehen.