14.08.2018, 22:31
Wie diese Siegeehrungen außerhalb des Wettkampfortes auf die Athleten wirken, kann ich natürlich nicht beurteilen. Sicherlich gibt es dort auch sehr viel Nähe. Andererseits haben alle Athleten von der beeindruckenden Kulisse im Stadion gesprochen.
Für mich als Zuschauer dagegen ist die Sache eindeutig. Wenn ich vor Ort bin und die Wettkämpfe hautnah verfolgt habe, bringt die Siegerehrung im Stadion ein unverzichtbares emotionales Ergebnis, wenn sie entsprechend gestaltet wird.
Also nicht vor irgendwelchen leeren Videowänden, sondern konkret vor der Kulisse der vielen tausend begeisterten Zuschauer. Dass diese viel Geld für ihr Dabeisein bezahlt haben, ist auch ein Argument, das nicht einfach unter den Tisch gewischt werden sollte. Natürlich dürfen die Siegerehrungen die anderen Wettkämpfe nicht zu sehr beeinträchtigen, aber das müsste mit der entsprechenden Planung auch hinzukriegen sein.
Wir waren als Gruppe in Athen in einem Stadion, wo sich die Griechen nicht gerade sensibel bei der Ehrung nichtgriechischer Gäste dargestellt haben; dafür haben sich andere Nationen solidarisiert und ihre Medaillengewinner gemeinsam gefeiert. Und ich erinnere mich noch 20 Jahre später an viele berührende Siegerehrungen.
Dieses Jahr wären in Berlin viele deutsche und nichtdeutsche Wettkämpfer im Stadion zu feiern gewesen, die deutliche Sympatieträger waren. Gut, sie haben teilweise ihre verdiente Ehrenrunde bekommen, aber die bekommen sie auch in Goetzis.
Ich behaupte nun mal einfach, dass es für Zuschauer und Athleten ein anderes Erlebnis ist, mit 50 000 Leuten zu feiern als mit (eher zufällig (?) anwesenden) 3000 Leuten auf einem "künstlichen" Eventplatz, auch wenn dieser emotional aufgeladen ist.
Mögen die Skiartisten in St. Moritz oder Kitz vor der versammelten High Society gefeiert werden, die Leichtathleten gehören ins Stadion und von mir aus hinterher ins Sportstudio!
Für mich als Zuschauer dagegen ist die Sache eindeutig. Wenn ich vor Ort bin und die Wettkämpfe hautnah verfolgt habe, bringt die Siegerehrung im Stadion ein unverzichtbares emotionales Ergebnis, wenn sie entsprechend gestaltet wird.
Also nicht vor irgendwelchen leeren Videowänden, sondern konkret vor der Kulisse der vielen tausend begeisterten Zuschauer. Dass diese viel Geld für ihr Dabeisein bezahlt haben, ist auch ein Argument, das nicht einfach unter den Tisch gewischt werden sollte. Natürlich dürfen die Siegerehrungen die anderen Wettkämpfe nicht zu sehr beeinträchtigen, aber das müsste mit der entsprechenden Planung auch hinzukriegen sein.
Wir waren als Gruppe in Athen in einem Stadion, wo sich die Griechen nicht gerade sensibel bei der Ehrung nichtgriechischer Gäste dargestellt haben; dafür haben sich andere Nationen solidarisiert und ihre Medaillengewinner gemeinsam gefeiert. Und ich erinnere mich noch 20 Jahre später an viele berührende Siegerehrungen.
Dieses Jahr wären in Berlin viele deutsche und nichtdeutsche Wettkämpfer im Stadion zu feiern gewesen, die deutliche Sympatieträger waren. Gut, sie haben teilweise ihre verdiente Ehrenrunde bekommen, aber die bekommen sie auch in Goetzis.
Ich behaupte nun mal einfach, dass es für Zuschauer und Athleten ein anderes Erlebnis ist, mit 50 000 Leuten zu feiern als mit (eher zufällig (?) anwesenden) 3000 Leuten auf einem "künstlichen" Eventplatz, auch wenn dieser emotional aufgeladen ist.
Mögen die Skiartisten in St. Moritz oder Kitz vor der versammelten High Society gefeiert werden, die Leichtathleten gehören ins Stadion und von mir aus hinterher ins Sportstudio!