15.08.2018, 19:01
Ich möchte extra vorausschicken, dass ich eigentlich mit dem Ablauf der EM sehr zufrieden war.
Über kleinere Ärgernisse (teilweiser Ausfall von S-Bahnen am Mo./Mi./Sa.; völlig unnötige Schließung des Oberrings ab Mi. und damit keine Chance dort am Vormittag Schatten zu finden...wir mußten uns auf den teuren Plätzen im Bereich N grillen lassen (ich weiss, selbst Schuld) und konnten auch nicht die WCs vom Oberring nutzen ... entsprechend lang waren gegen Ende der Session dann die Schlangen) kann man leicht hinwegsehen. Zumal viele Dinge pragmatischer gehandhabt wurden, als anfänglich befürchtet (so z.B. die Einlaßkontrollen).
Mit der Verlagerung der Siegerehrung zum Breitscheidplatz habe ich mich allerdings nicht anfreunden können. Vielleicht war es für die Athleten ganz okay, da wohl die Teamhotels in der Nähe waren und die Durchführung der Ehrung eine schöne Nähe von Sportler und Fan ermöglichte. Aber nicht nur ich, sondern sehr viele aus unserem Block waren verärgert, da gerade während der ersten 4 Tage - als die Mehrkämpfe liefen - es schlicht unmöglich war, nachmittags oder abends nach den Wettkämpfen einen Platz auf den Tribünen am Breitscheidplatz zu ergattern. Damit wurde gerade den langjährigen und treuen Leichtathletikfreunden, die zudem auch noch für die Tickets tief in die Tasche greifen mußten, etwas genommen. Ob man damit bei den eher "Event"-orientierten (Sarah Wiener Kochshow etc.) Gästen am Breitscheidplatz neue Freunde der Leichtathletik gefunden hat, wage ich zu bezweifeln.
Vielleicht wäre zumindest eine Flower Ceremony im Stadion, vielleicht gar im Blockformat angemessen. Merkwürdigerweise hat man doch auch am letzten Tag die Ehrungen im Stadion abgehalten, wo es eigentlich aus Zeitgründen kaum paßte. Da war allerdings das gesamte Programm wahrscheinlich TV-bedingt ohnehin schon zu sehr komprimiert. Deshalb waren denn wohl auch die Dreispringer total gefrustet vom Aufmerksamkeitsdefizit der Zuschauer, die wegen der gleichzeitig stattfindenden Ereignisse, die Aufforderungen der Athleten zum rhytmischen Klatschen gar nicht mehr mitbekamen.
Über kleinere Ärgernisse (teilweiser Ausfall von S-Bahnen am Mo./Mi./Sa.; völlig unnötige Schließung des Oberrings ab Mi. und damit keine Chance dort am Vormittag Schatten zu finden...wir mußten uns auf den teuren Plätzen im Bereich N grillen lassen (ich weiss, selbst Schuld) und konnten auch nicht die WCs vom Oberring nutzen ... entsprechend lang waren gegen Ende der Session dann die Schlangen) kann man leicht hinwegsehen. Zumal viele Dinge pragmatischer gehandhabt wurden, als anfänglich befürchtet (so z.B. die Einlaßkontrollen).
Mit der Verlagerung der Siegerehrung zum Breitscheidplatz habe ich mich allerdings nicht anfreunden können. Vielleicht war es für die Athleten ganz okay, da wohl die Teamhotels in der Nähe waren und die Durchführung der Ehrung eine schöne Nähe von Sportler und Fan ermöglichte. Aber nicht nur ich, sondern sehr viele aus unserem Block waren verärgert, da gerade während der ersten 4 Tage - als die Mehrkämpfe liefen - es schlicht unmöglich war, nachmittags oder abends nach den Wettkämpfen einen Platz auf den Tribünen am Breitscheidplatz zu ergattern. Damit wurde gerade den langjährigen und treuen Leichtathletikfreunden, die zudem auch noch für die Tickets tief in die Tasche greifen mußten, etwas genommen. Ob man damit bei den eher "Event"-orientierten (Sarah Wiener Kochshow etc.) Gästen am Breitscheidplatz neue Freunde der Leichtathletik gefunden hat, wage ich zu bezweifeln.
Vielleicht wäre zumindest eine Flower Ceremony im Stadion, vielleicht gar im Blockformat angemessen. Merkwürdigerweise hat man doch auch am letzten Tag die Ehrungen im Stadion abgehalten, wo es eigentlich aus Zeitgründen kaum paßte. Da war allerdings das gesamte Programm wahrscheinlich TV-bedingt ohnehin schon zu sehr komprimiert. Deshalb waren denn wohl auch die Dreispringer total gefrustet vom Aufmerksamkeitsdefizit der Zuschauer, die wegen der gleichzeitig stattfindenden Ereignisse, die Aufforderungen der Athleten zum rhytmischen Klatschen gar nicht mehr mitbekamen.