15.11.2018, 20:54
Wissenschaftlich belegt ist das meines Wissenstandes nach bisher nicht wirklich genau…
Das dem aber so ist, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ex-Zehnkämpfer durch eine OP bedingte längere Sportpause (GAR KEIN Sport für fast ein Jahr…), danach musste ich mich bewegen und fing lockeres Laufen an (Belastungstest, Laktatbestimmung, Atemgase gemacht, präzise Werte müsste ich nachschauen)
Das Laufen wurde immer mehr, der Plan Marathon zu laufen konkret und es wurden dann so 3000 bis 3500 KM im Jahr. Nach ein paar Jahren erneuter Test und zu meinem "Erschrecken" waren die Werte für die aerobe-anaerobe Schwelle gesunken (ca. 0,7 mmol/l niedriger) die Leistung aber deutlich gestiegen. (sieht man an der Endbelastbarkeit gut!)
Ist schon einige Jahre her, das Phänomen kannten andere Läufer auch, eine medizinisch / wissenschaftliche Begründung gab es nicht direkt, nur Erklärungsansätze. Eine echte Studie wäre wohl auch sehr aufwändig (langfristig, Aufwand mit Atemgasen, vielen Blutparametern, Belastungstests und einer ausreichenden Anzahl Probanden scheint für den Spitzenbereich nicht so interessant…)
Aber ich interpretiere die Fakten ähnlich wie Du, Kohlehydrate werden zur Verstoffwechselung der Fette benötigt, es dürfte also eine Trainingsanpassung sein, wenn dieser Prozess bei deutlich niedrigerer Schwelle ansetzt. Sprinter / Schnellkraftsportler erreichen im Extrem bis zu 10 mmol/l , aber während beim "Normalo" ab 4mmol sehr rapide nichts mehr geht, überschreiten gut Ausdauertrainierte die Schwelle langsamer und können trotzdem längere Zeit weiter belasten. Welche physiologischen Prozesse in welchem Maße und wie genau interagierend hier wirken, ist recht komplex.
Aber die Erfahrung zeigt ja: passt schon
Das dem aber so ist, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ex-Zehnkämpfer durch eine OP bedingte längere Sportpause (GAR KEIN Sport für fast ein Jahr…), danach musste ich mich bewegen und fing lockeres Laufen an (Belastungstest, Laktatbestimmung, Atemgase gemacht, präzise Werte müsste ich nachschauen)
Das Laufen wurde immer mehr, der Plan Marathon zu laufen konkret und es wurden dann so 3000 bis 3500 KM im Jahr. Nach ein paar Jahren erneuter Test und zu meinem "Erschrecken" waren die Werte für die aerobe-anaerobe Schwelle gesunken (ca. 0,7 mmol/l niedriger) die Leistung aber deutlich gestiegen. (sieht man an der Endbelastbarkeit gut!)
Ist schon einige Jahre her, das Phänomen kannten andere Läufer auch, eine medizinisch / wissenschaftliche Begründung gab es nicht direkt, nur Erklärungsansätze. Eine echte Studie wäre wohl auch sehr aufwändig (langfristig, Aufwand mit Atemgasen, vielen Blutparametern, Belastungstests und einer ausreichenden Anzahl Probanden scheint für den Spitzenbereich nicht so interessant…)
Aber ich interpretiere die Fakten ähnlich wie Du, Kohlehydrate werden zur Verstoffwechselung der Fette benötigt, es dürfte also eine Trainingsanpassung sein, wenn dieser Prozess bei deutlich niedrigerer Schwelle ansetzt. Sprinter / Schnellkraftsportler erreichen im Extrem bis zu 10 mmol/l , aber während beim "Normalo" ab 4mmol sehr rapide nichts mehr geht, überschreiten gut Ausdauertrainierte die Schwelle langsamer und können trotzdem längere Zeit weiter belasten. Welche physiologischen Prozesse in welchem Maße und wie genau interagierend hier wirken, ist recht komplex.
Aber die Erfahrung zeigt ja: passt schon