Vielen Dank erst mal, bin gerührt und sehr dankbar für die angebotene Hilfe!
Da ich hier keine follower suche würde ich mich gerne hier etwas diskreter bewegen, aber über private Kanäle gibts keine Probleme in puncto persönliche exakte Angaben.
Deswegen hier etwas unkonkreter, bin altermäßig beim dt. Hochspringer der an Olympia 68 teilnahm, habe im letzen Jahr dessen DR um 3 cm verbessert, war mal EM und WM. Beginn Hj mit 23 J., mit 26 J. 2 m erreicht und dann (25 J. lang beruflich Afrika) fast nix mehr. D. h. keine gefestigte, erlernte Technik vorhanden. Ab 2008 Hj ganz langsam wieder ernster genommen. Letztes Jahr in Mö'gladbach lag WR-Höhe auf.
Der Anlauf stimmt bei mir aber vorn und hinten nicht. Einer sagt "Du läufst gar keine Kurve", der nächste "Du läufst steil auf die Latte zu und ich verstehe überhaupt nicht wie Du Dich da überhaupt noch drehen kannst." Der dritte "Du stoppst vor der Latte, lauf doch mal durch und Du kommst 10 cm höher." "Spring doch dynamischer, das wirkt so gemütlich!" Usw.
Alles ungeheuer ermutigend.
Nachdem ich mich nun mal 2019 intensiver selber um die Anlaufverbesserung bemühe brechen die Wettkampfergebnisse ein.
Über die letzten 10 Jahre kann ich sagen, ich komme beim Absprung einfach nicht in eine zufriedenstellende Position, so daß ich gefühlt die vorhandene Sprungkraft maximal ausüben kann, das ist wie schräg aus einer engen Röhre herausspringen, irgendwas hemmt, stimmt nicht
Praxis: Im Verein gibt es eben keinen Gleichaltrigen mehr in Hj, sonst fast alle Sprinter und Werfer. Ich denke da sind auch die Willigsten überfordert, automatisierte Fehler zu korrigieren. In dem möglichen Rahmen.
Zu Diak:
Dieses Hopsen von C auf B (auch wenn fehlerhaft) hat den Sinn den KSP abzusenken. Isoliert gesehen funktioniert das auch. Über B ist der KSP auch "schön unten" so daß Weg für die Beschleunigung nach oben "frei wird".
Bei B lande ich mit der Fußspitze, wohl um den den Sprung von C "abzufedern".
Alles geschieht automatisiert. Eine KSP-Absenkung ist unbestritten ein Muß, egal wie erzeugt, notfalls auch "illegal".
Ich habe schon versucht mich auszutricksen indem ich etwas geduckt anlaufe, um diesen Sprung C auf B überflüssig zu machen.
Das Ganze wurde lahm, ich kam gar nicht mehr hoch ..., dann doch lieber der dynamische Hopser, der sitzt wenigstens.
Ich bin sehr an deinen Übungen interessiert. Es geht ja auch um den richtigen Rhythmus. Z. B. tam ... tam tam "oder so ähnlich". Der Hopser ist einer ... wohl nur der falsche, aber bei mir so "eingebrannt", daß ich das wohl bereits über die DNS weitergebe.
Zu MZPTLK:
Alter weißt Du jetzt (siehe oben), 1,82 m, 72 kg, seit 10 Jahren 4 cm Höhenverlust (Vergleich Max-Werte), keine relevanten Verletzungen, Handicaps, korrekturresistent war ich schon früher im Tanzunterricht, ich kann bestimmte Korrektur-Hinweise nicht umsetzen weil ich im Bogenteil kein/wenig Bewußtsein mehr habe was da abläuft, wache erst wieder auf der Matte auf. Vermute aber daß einem auch Ratschläge gegeben werden, die biomechanisch unmöglich sind weil andere Fehler an anderer Stelle nicht vorher korrigiert wurden. Dann besser alles fehlerhaft, aber aus einem Guß.
Meine Unbelehrbarkeit ist auch von unserem 68' Olympiateilnehmer ausdrücklich und mehrfach bestätigt.
Mein Verständnis vom Flop ist etwas fortgeschrittener, könnte aber auch "Erkenntnislöcher" haben. So komplexe Bewegungsabläufe wie Hochsprung funktionieren ja wohl nur weitgehenst automatisiert. Wenn jetzt jemand eine Verbesserung vorschlägt, müßte er eigentlich auch Verantwortung übernehmen für den gesamten Ablauf. Tut aber niemand. Sagt jetzt jemand bei einem Wettbewerb: "Schwungbein energischer einsetzen!" so mag das bei einem sonst perfekten Ablauf das einzig Richtige sein. Wenn ich das dann im Training übe, wird das "Schwungbeinhochreißen" eher zum Fremdkörper und leistungsmindernd.
Bei Ratschlägen würde mir die biomechanische Begründung schon sehr helfen. Vereinfachte Hinweise wie "Springe unter 30° zur Latte ab" aus dem Buch "Hochsprung in 10 Schritten" wären unpräzise. 30° des KSP auf die Latte zu? Oder die Tangente des Kreisbogens im Punkt A zur Matte soll 30° haben? Da liegen dann nicht Welten, sondern eher schon Galaxien dawischen in den Auswirkungen.
Ich suche jetzt mein Heil in der Überprüfung, was man aus biomechanischer Sicht (=theoretisch) unbedingt und unbetritten ändern müßte (= wo selbst ThomZach keinen Einspruch erhebt). Ich werde also sehr sehr gerne Videos an jemand schicken, der vielleicht sofort sagen kann, also über die und die Punkte gibt es überhaupt bei Fachleuten keinen Disput, das mußt du unbedingt so oder so anders machen. Das geht schnell und vermeidet monatelanges, ermüdendes Selbstherumprobiere.
Zu gera:
Natürlich interessiert mich Deine Meinung. ich werde Dir ein Video schicken.
Du wirst sehen daß ich eine ziemliche Schrägstellung der Füße bei den Bodenkontakten habe. Ich vermute eine Schein-Innenneigung. Ich renne also die Kurve lang weil alle das so tun. Schon bei B beginne ich die Reste der vermeintlich lästige Innenneigung abzuschütteln und richte mich auf. Vorher mußte ich ja auch noch meinen Hopser C-B unterbringen für die KSP-Absenkung. Hast Du schon mal jemanden gesehen der einen Hopser unter 20° Seitenneigung macht? Ich kann das als Einziger, der Baschir mit Sicherheit nicht.
Unter diesem ganzen Ballast soll ich in 7 Tagen zur WM Halle fahren. Da hilft nur schwarzer Humor. Good night Malaysia ..., äh ... Polen.
Da ich hier keine follower suche würde ich mich gerne hier etwas diskreter bewegen, aber über private Kanäle gibts keine Probleme in puncto persönliche exakte Angaben.
Deswegen hier etwas unkonkreter, bin altermäßig beim dt. Hochspringer der an Olympia 68 teilnahm, habe im letzen Jahr dessen DR um 3 cm verbessert, war mal EM und WM. Beginn Hj mit 23 J., mit 26 J. 2 m erreicht und dann (25 J. lang beruflich Afrika) fast nix mehr. D. h. keine gefestigte, erlernte Technik vorhanden. Ab 2008 Hj ganz langsam wieder ernster genommen. Letztes Jahr in Mö'gladbach lag WR-Höhe auf.
Der Anlauf stimmt bei mir aber vorn und hinten nicht. Einer sagt "Du läufst gar keine Kurve", der nächste "Du läufst steil auf die Latte zu und ich verstehe überhaupt nicht wie Du Dich da überhaupt noch drehen kannst." Der dritte "Du stoppst vor der Latte, lauf doch mal durch und Du kommst 10 cm höher." "Spring doch dynamischer, das wirkt so gemütlich!" Usw.
Alles ungeheuer ermutigend.
Nachdem ich mich nun mal 2019 intensiver selber um die Anlaufverbesserung bemühe brechen die Wettkampfergebnisse ein.
Über die letzten 10 Jahre kann ich sagen, ich komme beim Absprung einfach nicht in eine zufriedenstellende Position, so daß ich gefühlt die vorhandene Sprungkraft maximal ausüben kann, das ist wie schräg aus einer engen Röhre herausspringen, irgendwas hemmt, stimmt nicht
Praxis: Im Verein gibt es eben keinen Gleichaltrigen mehr in Hj, sonst fast alle Sprinter und Werfer. Ich denke da sind auch die Willigsten überfordert, automatisierte Fehler zu korrigieren. In dem möglichen Rahmen.
Zu Diak:
Dieses Hopsen von C auf B (auch wenn fehlerhaft) hat den Sinn den KSP abzusenken. Isoliert gesehen funktioniert das auch. Über B ist der KSP auch "schön unten" so daß Weg für die Beschleunigung nach oben "frei wird".
Bei B lande ich mit der Fußspitze, wohl um den den Sprung von C "abzufedern".
Alles geschieht automatisiert. Eine KSP-Absenkung ist unbestritten ein Muß, egal wie erzeugt, notfalls auch "illegal".
Ich habe schon versucht mich auszutricksen indem ich etwas geduckt anlaufe, um diesen Sprung C auf B überflüssig zu machen.
Das Ganze wurde lahm, ich kam gar nicht mehr hoch ..., dann doch lieber der dynamische Hopser, der sitzt wenigstens.
Ich bin sehr an deinen Übungen interessiert. Es geht ja auch um den richtigen Rhythmus. Z. B. tam ... tam tam "oder so ähnlich". Der Hopser ist einer ... wohl nur der falsche, aber bei mir so "eingebrannt", daß ich das wohl bereits über die DNS weitergebe.
Zu MZPTLK:
Alter weißt Du jetzt (siehe oben), 1,82 m, 72 kg, seit 10 Jahren 4 cm Höhenverlust (Vergleich Max-Werte), keine relevanten Verletzungen, Handicaps, korrekturresistent war ich schon früher im Tanzunterricht, ich kann bestimmte Korrektur-Hinweise nicht umsetzen weil ich im Bogenteil kein/wenig Bewußtsein mehr habe was da abläuft, wache erst wieder auf der Matte auf. Vermute aber daß einem auch Ratschläge gegeben werden, die biomechanisch unmöglich sind weil andere Fehler an anderer Stelle nicht vorher korrigiert wurden. Dann besser alles fehlerhaft, aber aus einem Guß.
Meine Unbelehrbarkeit ist auch von unserem 68' Olympiateilnehmer ausdrücklich und mehrfach bestätigt.
Mein Verständnis vom Flop ist etwas fortgeschrittener, könnte aber auch "Erkenntnislöcher" haben. So komplexe Bewegungsabläufe wie Hochsprung funktionieren ja wohl nur weitgehenst automatisiert. Wenn jetzt jemand eine Verbesserung vorschlägt, müßte er eigentlich auch Verantwortung übernehmen für den gesamten Ablauf. Tut aber niemand. Sagt jetzt jemand bei einem Wettbewerb: "Schwungbein energischer einsetzen!" so mag das bei einem sonst perfekten Ablauf das einzig Richtige sein. Wenn ich das dann im Training übe, wird das "Schwungbeinhochreißen" eher zum Fremdkörper und leistungsmindernd.
Bei Ratschlägen würde mir die biomechanische Begründung schon sehr helfen. Vereinfachte Hinweise wie "Springe unter 30° zur Latte ab" aus dem Buch "Hochsprung in 10 Schritten" wären unpräzise. 30° des KSP auf die Latte zu? Oder die Tangente des Kreisbogens im Punkt A zur Matte soll 30° haben? Da liegen dann nicht Welten, sondern eher schon Galaxien dawischen in den Auswirkungen.
Ich suche jetzt mein Heil in der Überprüfung, was man aus biomechanischer Sicht (=theoretisch) unbedingt und unbetritten ändern müßte (= wo selbst ThomZach keinen Einspruch erhebt). Ich werde also sehr sehr gerne Videos an jemand schicken, der vielleicht sofort sagen kann, also über die und die Punkte gibt es überhaupt bei Fachleuten keinen Disput, das mußt du unbedingt so oder so anders machen. Das geht schnell und vermeidet monatelanges, ermüdendes Selbstherumprobiere.
Zu gera:
Natürlich interessiert mich Deine Meinung. ich werde Dir ein Video schicken.
Du wirst sehen daß ich eine ziemliche Schrägstellung der Füße bei den Bodenkontakten habe. Ich vermute eine Schein-Innenneigung. Ich renne also die Kurve lang weil alle das so tun. Schon bei B beginne ich die Reste der vermeintlich lästige Innenneigung abzuschütteln und richte mich auf. Vorher mußte ich ja auch noch meinen Hopser C-B unterbringen für die KSP-Absenkung. Hast Du schon mal jemanden gesehen der einen Hopser unter 20° Seitenneigung macht? Ich kann das als Einziger, der Baschir mit Sicherheit nicht.
Unter diesem ganzen Ballast soll ich in 7 Tagen zur WM Halle fahren. Da hilft nur schwarzer Humor. Good night Malaysia ..., äh ... Polen.