20.03.2020, 17:58
(20.03.2020, 14:01)Drizzt schrieb:Das ist kein Gedankenfehler, es ist einfach die Schwierigkeit Maßnahmen auf eine schwerer zu berechnende Eventualitiät aufzubauen! Klar kann man die Hände in den Schoß legen und nichts tun ("Alles übertrieben", "wird schon nicht so schlimm werden2), dennoch denke ich, dass ICH mir nicht das Recht herausnehmen möchte "Herr über Leben und Tod" zu spielen. Genau dies tun aber die Apologeten des "Nichtstuns"…Zitat:Aber wenn man die Dunkelziffer der Infizierten noch dazurechnet,ändert das doch nichts an den am Coronavirus Verstorbenen. Das würde doch sogar eigentlich den Prozentsatz zw. Infizierten und daran Gestorbenen nur noch deutlich verringern. Wo ist denn da mein Gedankenfehler?
Ja, Menschen sterben und wenn ein 95jähriger Berliner mit Vorerkrankungen am Virus stirbt (heute) ist das vermutlich mit keiner Maßnahme zu verhindern. Nicht weit von mir lebt allerdings eine süße, lebenslustige junge Frau (knapp über 20) die an Mukovizidose erkrankt ist, deren Prognose mit heutiger Medizin aber recht gut ist (wenn auch nicht heilbar, noch nicht). Eine Viruserkrankung mit diesem Virus würde sie nicht überleben, DAS nehmen die Nichtstuer gern in Kauf, Hauptsache ich und meine Rechte? (Welches Recht, das Recht andere zu gefährden?) Allmachtsansprüche einiger Asozialer???
Das Regierungshandeln ist und war absehbar (Bayern bleibt zu Haus) und ich denke die Maßnahmen sind hart aber dennoch maßvoll. Was definitiv nicht maßvoll ist, ist die Blauäugigkeit mit der man in die Virus-Falle tappt, scheint wohl das erste gefährliche Virus zu sein, an das man hier in Europa gerät…