21.09.2020, 07:34
(20.09.2020, 21:27)Atanvarno schrieb:Einerseits schauen ja alle Länder intensiv darauf, was andere Länder machen. Entsprechend ist es sehr wohl entscheidend, was ein grosses Land wie Deutschland tut. Die Maskenpflicht im öffentlichen Raum wird in der Schweiz ja z.B. stark damit begründet, dass "alle" anderen Länder das auch machen (egal, wie wirksam). Das gleiche mit den gegenseitigen Quarantänemassnahmen. Da bezeichnen alle Länder andere als Risikogebiete, obwohl sie vielfach selber eins sind.(20.09.2020, 21:10)Robb schrieb:(20.09.2020, 15:56)Atanvarno schrieb: Herr Altmeier erzählt uns ja nicht die ganze Wahrheit (so von wegen, alles nicht so schlimm und wir sind besser durch die Krise gekommen als erwartet ). Aktuell ist Insolvenzverschleppung noch bis Ende des Jahres erlaubt. Wenn dann der Hammer kreist, werden wir erst wirklich sehen, wo wir stehen: Ziemlich nah am Abgrund nämlich. Wenn 20-30% der Firmen pleite gehen, wird es auch den Bankensektor mitreißen und irgendwann kann man das nicht mehr mit der Notenpresse retten.
Und du bist der Meinung, Ursache für die Probleme ist die Politik der Bundesregierung? In einer weltweiten Pandemie ist es völlig egal, was EIN Land macht. Deutschland ist ein Export-Land, wohin soll man exportieren, wenn alle anderen ihre Grenzen zumachen?
Wo habe ich das geschrieben? Ich sage, dass die wirtschaftlichen Folgen der Maßnahmen wesentlich schlimmer werden, als man uns bis jetzt mitteilt, weil uns das vermutlich ziemlich beunruhigen würde.
Allerdings wäre es mit Blick darauf vernünftig, wenn alle Ländern mit Blick auf ihre anstehenden zweiten Wellen Augenmaß bei den geplanten Maßnahmen gegen das Virus bewahren (s. Beitrag zuvor)