(30.04.2015, 22:01)Robb schrieb: Irgendwo hab ich gelesen, dass ab Staffel fünf das große Sterben beginnt. Es wird weniger neue Charaktere geben, dafür sterben mehr, weil sich ab Staffel fünf alle Handlungsstränge aufeinander zu bewegen, das GoT-Universum kontraktiert. Deshalb ist bildlich gesprochen weniger Platz für Nebenschauplätze und die unwichtigen Charaktere werden nach und nach beseitigt.
Die Sicht der Fernsehmacher ist im vanitfair-Artikel ganz gut erklärt
Zitat:if you’ll forgive me for saying so, Martin’s fourth and and fifth novels could have used a lot of editing. That’s essentially what Weiss and Benioff are doing here.
Martin eliminiert ja auch selbst ab und zu ein paar Handlungsstränge, die er nicht mehr fortführen kann/will durch verfrühtes Ableben (Red Wedding, Quentyn Martell).
Ob der komplizierte Plot mit Mances Baby noch interessante Wendungen birgt, kann man ja leider nicht wissen, weil das erst in WoW aufgelöst wird. Aber vermutlich nicht, sonst wäre er jetzt nicht den Serientod gestorben.
Die Verdichtung ist sicherlich im Sinne der Zuschauer, die zum jetzigen Zeitpunkt mit der Einführung vieler neuer Charaktere und Handlungsstränge überfordert wären. Man will sich jetzt auf die liebgewonnenen Personen konzentrieren (und zittern, dass sie nicht noch einem Martinschen Blutrausch erliegen).
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)